Sie erfüllen jeden Treppenwunsch

Treppen für Generationen – der Anspruch und das Leitbild der Treppenbau Plath GmbH. Dabei ist jedes der jährlich etwa 1400 Exemplare ein Einzelstück, ein maßangefertigtes Unikat – zu finden vor allem von Berlin und Hannover beginnend im Norden der Republik. Gefertigt mit modernster Technik und wegweisendem know how, aus der gesamten Bandbreite verfügbarer Materialien.

Angefangen hat alles 1988/89, da hat Adalbert Plath sich selbstständig gemacht, nachdem er zuvor die Meisterschule für das Tischlerhandwerk in Bad Doberan besucht hatte. „So ein exaktes, klar definiertes Startdatum gibt es eigentlich gar nicht. Da gab es ein Schreiben von der Handwerkskammer und die Eintragung in die Handwerksrolle, das waren zwei verschiedene Daten“, berichtet der heutige Chef Robert Plath über die Firmengründung. Das war noch auf der Insel Poel. Sein Vater, unterstützt von seinem Bruder Bernhard Plath, der für die Büroarbeit zuständig war, holte sich damals von überall aus der DDR alte Maschinen ran und legte los. „Viele waren Sächsischer Maschinenbau, alles noch vor dem Krieg bis Baujahr 1945“, erinnert sich der Sohn. Dann kam die Wende, die das junge Unternehmen gleich unter Druck setzte: „Planlos ging der Plan los – das war die ersten Jahre rechte Tasche, linke Tasche. Also Einnahmen da, Ausgaben da – alles noch etwas ungeordnet“, so Robert Plath. Alles aus dem Tischlerhandwerk wurde gemacht, bis hin zur Bautischlerei, Dachdecken, Trockenbau… Dann folgte Mitte der 1990-er Jahre die Spezialisierung, wurden einige neue Maschinen gekauft – 1998 die erste große CNC-Maschine für ein paar hunderttausend D-Mark. Der Treppenbau kristallisierte sich immer weiter als Kerngeschäft heraus. Langsam wurde es auf Poel zu klein und so entschloss sich Adalbert Plath zur Jahrtausendwende im Gewerbegebiet Kritzow vor den Toren Wismars zu investieren und einen neuen Firmensitz zu bauen. Mehrere Millionen Euro wurden seitdem in das Unternehmen investiert.

„Neben unserem hauptsächlich verarbeitetem Material, Holz, arbeiten wir auch viel mit Glas und Stahl. Wir bekommen oft die Kundschaft, die bei den anderen Treppenbauern verzweifelt, weil sie nicht weiterkommt“, erzählt Robert Plath. Das ist mittlerweile das Steckenpferd des Unternehmens – durch die Bank weg seien alle Mitarbeiter, von den Konstrukteuren über die Werkstattcrew bis hin zu den Außendienstlern und Monteuren sehr lösungs- und kundenorientiert. Allen voran Alexander Mirow, von Anfang an dabei, schon als Lehrling – heute neben Robert Plath der zweite Geschäftsführer. Zusammen leiten die beiden das Unternehmen mit mittlerweile ca 70 Mitarbeitern.

Robert Plath ist seit 2005 ist er im Unternehmen. „Als junger Mann hätte ich nie gedacht, dass ich einmal im Unternehmen arbeiten und es leiten werde.“ Als er 1997 in Wismar sein Abitur abgelegt hatte, wollte er um Himmels Willen nicht ins Handwerk – Bauwesen wollte er studieren. Und tat das dann bis zum Studienende 2004 in Dresden – Abschluss als Diplom-Bauingenieur. Es folgte ein kurzes Intermezzo beim Baukonzern STRBAG AG in Hamburg. Doch die Selbsterkenntnis, in diesem Job nicht alt werden und nur wenig erreichen zu können sowie der Ruf seines Vaters, ihn in der Firma zu unterstützen, führten ihn zurück nach Wismar und in den familieneigenen Handwerksbetrieb. Zu der Zeit arbeitete auch noch seine Schwester Stefanie dort mit. „Der Anfang war recht holprig und vieles war neu. Aber dann hat sich alles in die richtige Richtung entwickelt.“

Als er 2013, dem Jahr, als in der Firma große Umstrukturierungen und bauliche Erweiterungen stattfanden, in die Geschäftsführung wechselte, wurde die Firma vom Einzelunternehmen zur GmbH – Vater und Sohn hatten nun das Ruder gemeinsam in der Hand. Heute arbeitet er mit dem Unternehmen an Dingen, von denen er noch vor gut fünf Jahren nicht zu träumen gewagt hätte – macht mit dem Fraunhofer Institut Rostock zusammen mehrere Forschungsprojekte im Bereich Digitalisierung und Entwicklung von Software – Arbeitsvorbereitung und -ablaufkoordinierung sind dabei die Schlüsselfaktoren. „Der größte Pluspunkt hier in der Firma sind meine Mitarbeiter. Ich bin dankbar dafür mit solchen guten und angenehmen Kollegen zusammen arbeiten zu dürfen. Wir sind alle sehr neugierig, interessieren uns für die Entwicklungen am Markt und fahren dazu auch regelmäßig auf die großen Messen.“

Als Unternehmer sieht sich Robert Plath ganz klar in der Verantwortung, etwas an die Gesellschaft zurück zu geben. „Man hat als Unternehmer immer eine soziale Verantwortung. Wir spenden jedes Jahr eine größere fünfstellige Summe für gemeinnützige Zwecke.“ Dazu gehört die Unterstützung zahlreicher Fußballvereine, vornehmlich im Kinder- und Jugendbereich, die Wismarer Tafel oder die Förderschule in Schwerin am Fernsehturm, für die inzwischen Instrumente für ein ganzes Blasorchester angeschafft wurden, sowie das AWO-Jugendhaus „Deja vu“, ebenfalls in Schwerin. Und auch die OZ-Weihnachtsaktion wird jedes Jahr bedacht. „Ich finde, das gehört sich so – wir leben von der Region, wir leben in und für die Region. Darin ist er sich mit Alexander Mirow einig.

Treppenbau Plath GmbH
Rüggower Weg 29
23970 Kritzow

Telefon: 03841 / 226990
Fax: 03841 / 2269920
E-Mail: kontakt@treppenbau-plath.de
Internet: www.treppenbau-plath.de

Firmenvideo: https://www.youtube.com/watch?v=xOuZCiZRZuk

Ein Beitrag von Peter Täufel

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