Rückblick: Erfolgreiches Job-Speed-Dating für internationale Fachkräfte auf der Messe „Lernen & Arbeiten“

Am 5. Juni 2025 fand in der Markthalle Wismar die Messe Lernen & Arbeiten statt – mit einem ganz besonderen Highlight: dem Job-Speed-Dating für internationale Fachkräfte. In der ersten Messe-Stunde konnten sich internationale Talente bei regionalen Unternehmen vorstellen – unkompliziert, offen und mit Unterstützung durch professionelle Dolmetscher*innen für Englisch, Ukrainisch, Arabisch und Persisch.

 

Der Andrang war groß: Schon kurz nach Beginn füllte sich der Bereich der Speed-Dating-Tische. Die Dolmetscher*innen hatten alle Hände voll zu tun, um die zahlreichen Gespräche zu begleiten, und auch an den Tischen der teilnehmenden Unternehmen herrschte durchgängig reger Austausch.

Wir freuen uns über das große Interesse der internationalen Fachkräfte, die oft bereits in Deutschland leben und arbeiten möchten – motiviert, engagiert und offen. Gleichzeitig hat uns die hohe Gesprächsbereitschaft der teilnehmenden Unternehmen beeindruckt. Viele nutzten die Gelegenheit, ihre Jobangebote zu präsentieren, erste Kontakte zu knüpfen und sogar bereits Termine für Unternehmensbesichtigungen zu vereinbaren.

 

Ein herzliches Dankeschön geht an alle:

  • Unternehmen, die sich beteiligt haben
  • Dolmetscher*innen, die reibungslose Kommunikation ermöglicht haben
  • unsere Partner von Agentur für Arbeit, Jobcenter, Landkreis & Ukraine Plus
  • sowie alle interessierten Besucher*innen

 

Wir nehmen viele wertvolle Eindrücke mit:

▶ Die Offenheit auf beiden Seiten stimmt uns zuversichtlich
▶ Sprachbarrieren lassen sich gemeinsam überwinden
▶ Internationale Talente sind da – wir müssen sie nur ansprechen!

 

Für das nächste Jahr planen wir Optimierungen, z. B. eine längere Laufzeit des Formats und gestaffelte Einladungen – damit noch mehr wertvolle Gespräche entstehen können.

👉 Mehr zur Messe: www.lernen-und-arbeiten.de

 

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Das Internationale Projekt des Welcome Service Centers ist ein Projekt der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH.

Es wird vom Land Mecklenburg-Vorpommern durch Mittel des Europäischen Sozialfonds sowie durch Mittel der Unternehmenspartner und des Landkreises Nordwestmecklenburg gefördert.

Der Landkreis Nordwestmecklenburg, die Stadt Grevesmühlen, die Gemeinde Upahl und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH (WFG) unterzeichneten am 5. Juni eine gemeinsame Vereinbarung zur Vermarktung des Großgewerbestandortes Upahl/Grevesmühlen. Diese Kooperation markiert einen bedeutenden Schritt für die gemeinsame Vermarktung und Investorenbetreuung regionaler Gewerbeflächen.  Landrat Tino Schomann, Grevesmühlens Bürgermeister Lars Prahler, Upahls Bürgermeister Steve Springer sowie der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg Martin Kopp unterschrieben heute einen entsprechenden Vertrag, der die Marketing- und Vertriebsmaßnahmen der WFG für das Gewerbegebiet sowie die Zusammenarbeit regelt.

Starker Standort mit Potenzial

Direkt an der A20 gelegen und in der Nähe zu Lübeck und dem Seehafen Wismar, bietet der Großgewerbestandort mit 45 Hektar Gesamtfläche ideale Voraussetzungen für produzierendes Gewerbe, Logistik und weitere Branchen. Das interkommunale Gewerbegebiet wird in zwei Abschnitten entwickelt. Für die Grevesmühlener Seite mit rund 28 Hektar besteht bereits Baurecht. Die Erschließung soll Ende 2025 beginnen. Für die Upahler Seite mit rund 17 Hektar wird im Jahr 2026 Baurecht geschaffen. Die Erschließung beginnt im Jahr 2027. Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Einsatz erneuerbarer Energien prägen den Standort, der als Grünes Gewerbegebiet entwickelt und vermarktet wird. So kann die Wärmeversorgung über Biomethan erfolgen.

Regionalökonomische Effekte

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH entwickelte und vermarktet bereits das Industrie- und Gewerbegebiet Upahl – An der Silberkuhle südlich der Autobahn 20. Das rund 60 Hektar umfassende Gelände beherbergt heute über 20 Betriebe und schuf rund 1.000 Arbeitsplätze. Hierzu zählt die Molkerei Arla mit mehr als 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie die Norddeutschen Kaffeewerke mit einer Belegschaft von rund 100 Personen.

Weitere Informationen: www.gewerbegebiet-upahl.de

Mit über 50 Teilnehmenden aus Architektur, Ingenieurwesen und Bauverwaltung war das zweite Seminar „Korrekte Bauanträge“ am 3. Juni im phanTechnikum Wismar erneut voll ausgebucht und ein Erfolg.

Eingeladen hatten die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH (WFG NWM) und der Landkreis Nordwestmecklenburg. Im Zentrum stand die novellierte Landesbauordnung und naturschutzfachliche Aspekte im Genehmigungsverfahren.

Seit dem 1. April 2025 gilt in Mecklenburg-Vorpommern eine überarbeitete Landesbauordnung, die zahlreiche Änderungen mit sich bringt. Unter anderem wurde die Genehmigungsfreistellung ausgeweitet, neue Anforderungen an die Barrierefreiheit eingeführt und die digitale Antragstellung über das Bauportal M-V verbindlich geregelt. Auch Abstandsflächen für technische Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien wie Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen sind neu gefasst, damit mehr Anlagen errichtet werden können. Das Seminar gab praxisnahe Orientierung dazu, was sich für Entwurfsverfassende und Bauvorlagenberechtigte zu beachten ist.

Nach der Begrüßung durch Katrin Patynowski, 1. Stellvertreterin des Landrates, und WFG-Geschäftsführer Martin Kopp, führten zwei Fachvorträge in die Materie ein: Steffen Güll, Fachgebietsleiter FD-Service und vorbeugender Brandschutz, erläuterte fünf wesentliche Änderungen der Landesbauordnung sowie die Erweiterung der Bauvorlagenberechtigten. So können seit dem 1. April dieses Jahres zum Beispiel auch Handwerksmeisterinnen und Meister bestimmter Gewerke für bestimmte Bauten Bauanträge stellen, wenn Sie bei den zuständigen Kammern gelistet sind.  Anschließend erläuterte Ralf Höpel, Fachgebietsleiter Untere Naturschutzbehörde, welche Bedeutung artenschutzrechtliche Belange im Bauantragsverfahren haben und wie sie möglichst reibungslos integriert werden können.

„Wir sehen, dass der Bedarf an fachlichem Austausch auf Augenhöhe sehr groß ist. Die heutige Veranstaltung hat genau diesen Raum geschaffen – und wir werden diesen Weg weitergehen“, so Katrin Patynowski zum Abschluss.

„Besonders gut hat mir die Durchmischung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefallen. In den Pausen konnten sich Mitarbeitende der Baubehörden mit Architekten und Bauingenieuren austauschen“, ergänzt Martin Kopp, WFG-Geschäftsführer. Die WFG NWM und der Landkreis kündigten bereits eine Fortsetzung der Seminarreihe an.

WFG NWM auf der Real Estate 2025

Nordwestmecklenburg im Rampenlicht der Immobilienbranche:

Am 14. und 15. Mai 2025 präsentierte sich die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH auf der Real Estate Arena in Hannover – einer der wichtigsten Fachmessen für Immobilien, Projektentwicklung und Standortvermarktung im norddeutschen Raum.

Gemeinsam mit den Wirtschaftsfördergesellschaften der Landkreise und kreisfreien Städte Mecklenburg-Vorpommerns war Nordwestmecklenburg unter dem Dach der Landeswirtschaftsförderung „Invest in MV am Gemeinschaftsstand vertreten. Insgesamt rund 7.500 Besucherinnen und Besucher nutzten die Messe an zwei Tagen als zentrale Plattform für Austausch, Vernetzung und neue Investitionsimpulse.

Fokus auf Flächen, Potenziale und persönliche Gespräche

Für das Team der Wirtschaftsförderung war die Messe eine hervorragende Gelegenheit, aktuelle Industrie- und Gewerbeflächen aus der Region zu präsentieren – insbesondere mit Blick auf deren Lagegunst, Infrastruktur und Preisstruktur. Dabei stand neben der Vorstellung des Flächenangebotes auch der direkte Austausch mit Investoren, Projektentwicklern und kommunalen Partnern im Mittelpunkt.

Neues Großprojekt im Fokus: Upahl/Grevesmühlen

Ein besonderes Highlight war die Präsentation des neuen interkommunalen Großgewerbestandortes Upahl/Grevesmühlen. Im Rahmen eines Tandem-Vortrags stellten Lars Prahler, Bürgermeister der Stadt Grevesmühlen, und Martin Kopp, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg, den Standort potenziellen Projektentwicklern und Investoren persönlich vor. Der Vortrag unterstrich das starke Kooperationsinteresse der Region und machte die Standortvorteile greifbar.

Überregionale Sichtbarkeit als Schlüssel zum Erfolg

Neben neuen Kontakten wurden auch bestehende Geschäftsbeziehungen gepflegt sowie konkrete Gespräche zu Ansiedlungen und Entwicklungspotenzialen geführt. Für Martin Kopp ist der Messeauftritt ein strategisch wichtiger Schritt:

„Die Real Estate Arena hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig die überregionale Sichtbarkeit für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landkreises ist. Einige Projektentwickler und Investoren kannten die gute Infrastruktur und Lage unserer verfügbaren Gewerbegebiete sowie unsere attraktive Preisstruktur gar nicht. Deswegen sind Vertriebsplattformen wie diese Messe wichtig, um die Möglichkeiten in Nordwestmecklenburg persönlich vorzustellen.“

Fazit

Mit dem Messeauftritt auf der Real Estate Arena 2025 hat die Wirtschaftsförderung Nordwestmecklenburg erneut ein starkes Signal für den Wirtschaftsstandort gesetzt: sichtbar, vernetzt und zukunftsorientiert. Die Messekontakte bilden eine wertvolle Grundlage für weitere Projekte und Standortansiedlungen – und zeigen: Nordwestmecklenburg hat viel zu bieten.

 

Zu Besuch beim Sana HANSE-Klinikum Wismar

Das Sana HANSE-Klinikum Wismar: Gesundheitsversorgung, Fachkräftesicherung und gelebte Internationalität

Das Sana HANSE-Klinikum Wismar zählt mit über 930 Mitarbeitenden am Standort und mehreren medizinischen Versorgungszentren (MVZ) in Nordwestmecklenburg zu den größten Arbeitgebern in der Region. Als langjähriger Partner des Welcome Service Centers Nordwestmecklenburg engagiert sich Sana aktiv in der Fachkräftegewinnung und -bindung.

 

Internationalität und Vielfalt im Team

Das Klinikum beschäftigt in Wismar aktuell 85 Mitarbeitende mit internationalem Hintergrund. Sie stammen vor allem aus Indien, den Philippinen und osteuropäischen Ländern und arbeiten in unterschiedlichen Bereichen – von ärztlichen Berufen über die Pflege bis hin zu Service, Logistik und Reinigung. Besonders erfolgreich ist die Zusammenarbeit mit indischen Auszubildenden zur Pflegefachkraft, die über einen Kooperationspartner aus Lübeck vermittelt wurden.

 

Ausbildung statt Anerkennungsverfahren

Im Bereich der Pflege setzt Sana gezielt auf eigene Ausbildung, um den langwierigen und oft komplexen Prozess der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse zu umgehen. So wird die Integration erleichtert und gleichzeitig eine hohe fachliche Qualität sichergestellt.

Auch mit kulturellen Herausforderungen, etwa bei hygienischen Vorschriften oder religiös geprägten Kleidungsvorgaben, geht Sana offen und lösungsorientiert um – immer im Dialog mit den Teams.

 

Starker Partner im Internationalisierungsprojekt

Als Teil des neuen Internationalisierungsprojekts des Welcome Service Centers Nordwestmecklenburg zeigt Sana, wie Integration von Fachkräften aus dem Ausland erfolgreich gestaltet werden kann. Der Besuch vor Ort verdeutlichte, wie strukturiert und zugleich menschlich Sana mit dem Thema umgeht – ein echter Vorzeigebetrieb in der Region.

 

Aktuelle Stellenangebote

Aktuell sucht das Sana HANSE-Klinikum Wismar unter anderem engagierte Physiotherapeut*innen (m/w/d)und verstärkt examinierte Pflegefachkräfte (m/w/d) – eine tolle Chance für alle, die mit Menschen arbeiten und dabei Teil eines modernen Klinikums werden möchten.

👉 Jetzt informieren und bewerben:
🔗 karriere.sana.de

 

Hinweis zur Förderung:

Das Internationale Projekt des Welcome Service Centers Nordwestmecklenburg wird anteilig vom Land Mecklenburg-Vorpommern aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds für die Dauer von zwei Jahren gefördert.

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2. Workshop für Bauanträge

Einladung zum 2. Seminar „Korrekte Bauanträge“

Bauvorlagen richtig einreichen – aktuelles Wissen zur Landesbauordnung und zum Naturschutz

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH lädt gemeinsam mit dem Landkreis Nordwestmecklenburg zum zweiten Fachseminar „Korrekte Bauanträge“ ein.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung stehen:
•    Die Novelle der Landesbauordnung Mecklenburg-Vorpommern
•    Naturschutzfachliche Aspekte, insbesondere Artenschutz und Eingriffsausgleich

Die Veranstaltung richtet sich an Architektinnen, Bauingenieurinnen, Bauamtsleiterinnen sowie Sachbearbeiterinnen in Bauämtern. Eine Teilnahme am ersten Seminar ist nicht erforderlich.

Veranstaltungsdetails im Überblick:
📅 Datum: Dienstag, 3. Juni 2025
🕝 Uhrzeit: 13:30 – 16:00 Uhr (Einlass ab 13:00 Uhr)
📍 Ort: phanTECHNIKUM, Zum Festplatz 3, 23966 Wismar
🎯 Zielgruppen: Architektinnen, Bauingenieurinnen, Bauamtsleiterinnen, Sachbearbeiterinnen in Bauämtern

Inhalte des Seminars:
•    Änderungen durch die Novelle der Landesbauordnung
•    Erweiterte Bauvorlageberechtigung
•    Vereinfachte Genehmigungsverfahren
•    Artenschutzfachbeitrag und Eingriffsausgleichsbilanzierung

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung bis zum 09. Mai 2025 gebeten:
📧 k.klemann@nordwestmecklenburg.de
📞 03841-30409844

Hier finden Sie die detaillierte Agenda zum Download: Agenda 2. Seminar Bauanträge

4. WFG-Workshop für Kommunen

Workshop zum Thema Bürgerenergiebeteiligungen kam gut an

Am 3. April dieses Jahres lud die Wirtschaftsförderung Nordwestmecklenburg mbH in die Räumlichkeiten der WOBAG in Grevesmühlen zum einem weiteren Kommunalworkshop zum Thema „Bürger- und Kommunalenergiebeteiligungen – Best Practices, Beteiligungsangebote und Maximierung der regionalen Wertschöpfung“ ein. Die rund 30 Teilnehmer*innen aus Politik, Verwaltung und Energiewirtschaft diskutierten über Chancen und Hürden bei der Umsetzung von Windkraftprojekten mit Beteiligung von Kommunen und Bürgern.

Die Veranstaltung knüpfte an eine Auftaktveranstaltung aus 2024 an, die im Zeichen der geplanten Novellierung des Bürger- und Gemeindenbeteiligungsgesetzes sowie der neuen Eignungsgebiete für Wind- und Solaranlagen stand – beides zentrale Bestandteile des 2023 verabschiedeten Bundesgesetzes „Wind-an-Land-Gesetz“ stand.

Stillstand beim Windkraftausbau in MV
Während andere Bundesländer Fortschritte bei der Windkraft erzielen, stockt der Ausbau in Mecklenburg-Vorpommern spürbar. 2024 wurde sogar ein Netto-Abbau von Windenergieanlagen verzeichnet. Ein wesentlicher Grund dafür ist die überdurchschnittlich lange Genehmigungsdauer: Mecklenburg-Vorpommern liegt hier bundesweit an der Spitze – und diese hat sich im vergangenen Jahr noch einmal um rund 50 Prozent verlängert.

Besonders betroffen: der Landkreis Nordwestmecklenburg. Im Vergleich zu angrenzenden Regionen blieb die genehmigte Windenergieleistung deutlich zurück.

Die Folgen sind erheblich: Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger verlieren wertvolle Einnahmemöglichkeiten, etwa durch Gewerbesteuern oder direkte Beteiligungen an Windkraftprojekten.

Impulse aus Nordfriesland
Ein Blick über die Landesgrenze hinaus zeigte mögliche Lösungswege auf. Holger Arntzen, ehemaliger Wirtschaftsförderer aus dem Landkreis Nordfriesland und Geschäftsführer der Windtestfeld Nord GmbH, referierte über das dortige Erfolgsmodell der Bürgerenergie. Seit Jahrzehnten setzen Kommunen in Schleswig-Holstein auf lokale Wertschöpfung – oft ohne externe Investoren. Heute sei das in Mecklenburg-Vorpommern kaum noch umsetzbar. Die Anfangsinvestitionen bei den inzwischen sehr teuren Anlagen seien zu hoch. Dennoch ermögliche der Bürgerenergiefonds Schleswig-Holstein einen erfolgreichen Einstieg: Bis zu 200.000 Euro Risikokapital stellt das Land für die Planungsphase bereit – rückzahlbar nur bei erfolgreicher Umsetzung des Projekts.

Mehr Akzeptanz durch Beteiligung
Ein weiterer Vortrag kam von Dominic Stahl, stellvertretender Regionalleiter der Enertrag SE. Er stellte aktuelle Beteiligungsmodelle vor, die nicht nur rechtlich vorgeschriebene Zahlungen nach §6 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes umfassen (0,2 Cent pro erzeugte Kilowattstunde für Gemeinden im Umkreis von 2,5 Kilometern), sondern auch freiwillige Zusatzzahlungen, wie den sogenannten „Enertrag Windbonus“ von 0,1 Cent pro Kilowattstunde für Anwohnerinnen und Anwohner. Diese Praxis könne die Akzeptanz für Windkraftprojekte deutlich erhöhen, so Stahl, da direkte finanzielle Vorteile für Bürgerinnen und Bürger spürbar würden.

Kommunen wollen mehr Mitspracherecht
In der anschließenden Diskussion wurde aber deutlich: Viele Kommunen wünschen sich mehr Beteiligungsmöglichkeiten – sowohl finanziell als auch planerisch. In der Realität würden entsprechende Angebote von Projektentwicklern jedoch selten gemacht. Gleichzeitig wurde gefordert, dass auch die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern stärker aktiv werden müsse. Der Blick nach Schleswig-Holstein zeige, wie wirkungsvoll eine staatliche Anschubfinanzierung sein könne. Nur so könnten neue Einnahmequellen erschlossen und die finanziell oft angespannten Kommunalhaushalte entlastet werden.

Businesslunch mit den Landrat von Nordwestmecklenburg
Erfolgreicher Auftakt: Business Lunch bringt Wirtschaft und Verwaltung zusammen

Fachkräftemangel, steigende Lohn- und Energiekosten, zu viel Bürokratie. Nordwestmecklenburgs Wirtschaft hat mit vielen Problemen zu kämpfen. Umso wichtiger ist in diesen herausfordernden wirtschaftlichen Zeiten der persönliche Austausch zwischen Wirtschaft, Verwaltung und Förderstellen. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg (WFG NWM) lud deshalb am 27. März 2025 zusammen mit Landrat Tino Schomann zum ersten Business Lunch ein.

„In der digitalen Kommunikation geht das Persönliche häufig verloren. Deshalb wandern wir mit dieser neuen Veranstaltung durch den Landkreis, damit die Unternehmerinnen und Unternehmer uns mitgeben können, was sie im Tagesgeschäft brauchen und wo wir unterstützen können“, sagte Nordwestmecklenburgs Landrat Tino Schomann zur Premiere dieses Veranstaltungsformats im Rauchhaus Möllin.

Vertreter von Unternehmen verschiedener Branchen aus dem Amtsbereich sowie der Stadt und des Amts Gadebusch und der Kreisverwaltung waren der Einladung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft gefolgt.

„Wir haben über 6.000 Betriebsstätten im Landkreis. Der Business Lunch gibt uns als WFG die Möglichkeit, besser in der Fläche präsent zu sein und bei Themen wie Bauanträgen, Fördermittelberatungen oder Akquise und Bindung von Fachkräften zu unterstützen, weil die Firmen leichter mit uns ins Gespräch kommen“, erklärte WFG-Geschäftsführer Martin Kopp.

Im Mittelpunkt der Diskussion des ersten Business Lunches standen die verbesserte Bürgerbeteiligung bei der Umsetzung von Wind- und Solarparks, die Verschlankung von Baugenehmigungsverfahren sowie die schnellere Anerkennung von Berufsabschlüssen ausländischer Fachkräfte. Der nächste Business Lunch findet im Juni 2025 im Amt Neuburg statt.

 

Kijas Datenschutzschulung bei der WFG

Datenschutz & Cyber Security: WFG NWM setzt auf Schulung mit Kijas Consulting GmbH

Der Schutz sensibler Daten und IT-Sicherheit sind essenzielle Themen für jedes Unternehmen. Gerade in Zeiten zunehmender Cyberangriffe ist es wichtiger denn je, dass Unternehmen und Mitarbeitende für den richtigen Umgang mit Daten geschult sind. Deshalb hat das gesamte Team der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg (WFG NWM) erfolgreich eine Datenschutz-Schulung mit Kijas Consulting GmbH absolviert.

Kijas Consulting GmbH: Ein zertifizierter Experte für IT-Sicherheit

Das Unternehmen Kijas Consulting GmbH, unter der Leitung von Stephan Kijas, ist eines von nur fünf Unternehmen in MV, das offiziell berechtigt ist, umfassende Cyber Security-Checks für Unternehmen durchzuführen. Neben Datenschutzschulungen bietet das Unternehmen:

✅ IT-Sicherheitsaudits
✅ Risikoanalysen und Schwachstellen-Checks
✅ Handlungsempfehlungen zur IT-Sicherheit
✅ Cyber Security Checks für Unternehmen

„Viele Unternehmen unterschätzen die Gefahren durch unsichere IT-Systeme. Datenschutz und IT-Sicherheit müssen aktiv angegangen werden, um langfristig geschützt zu sein. Unsere Schulungen vermitteln nicht nur Wissen, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen für den Alltag.“ – Stephan Kijas, Geschäftsführer Kijas Consulting GmbH

Cyber Security: Ein Thema, das alle betrifft

Unsere Erkenntnis aus der Schulung? Datenschutz geht uns alle an! Der richtige Umgang mit sensiblen Daten schützt nicht nur unser Unternehmen, sondern auch unsere Kunden. Gerade in unserer Arbeit mit internationalen Fachkräften und Unternehmen legen wir großen Wert auf vertrauensvollen und sicheren Datenaustausch.

„Die Schulung hat uns gezeigt, wie wichtig Datenschutz für unsere tägliche Arbeit ist. Unsere Mitarbeitenden fühlen sich nun sicherer im Umgang mit sensiblen Daten und wissen, worauf sie achten müssen. Ich kann Schulungen in diesem Bereich jedem Unternehmen empfehlen.“ – Martin Kopp, Geschäftsführer WFG Nordwestmecklenburg

Cyber Security Check: Die gefragteste Leistung

Neben Schulungen gehört der Cyber Security Check zu den meistgebuchten Leistungen bei Kijas Consulting. Unternehmen erhalten dabei eine detaillierte Analyse ihrer IT-Infrastruktur, bei der Schwachstellen aufgedeckt und praxisnahe Lösungen erarbeitet werden. So können sich Firmen proaktiv gegen Hackerangriffe, Datenlecks und interne Sicherheitsrisiken schützen.

Fazit: Investition in Sicherheit zahlt sich aus

Unsere Schulung war ein voller Erfolg! Datenschutz und IT-Sicherheit sollten für jedes Unternehmen oberste Priorität haben – egal, ob kleines Team oder großer Konzern. Wir fühlen uns nun sicherer im Umgang mit Daten und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit.

📌 Mehr Informationen zu den Leistungen von Kijas Consulting gibt es hier:
🔗 www.kijas-consulting.de

WFG bessucht Femeg

Ein Blick hinter die Kulisse bei der Femeg Produktions- und Vertriebs GmbH in Rehna

Am 4. März war die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg gemeinsam mit der Landeswirtschaftsförderung Invest in MV zu Gast bei der FEMEG Produktions- und Vertriebs GmbH in Rehna. Seit 2009 produziert das Unternehmen hochwertige Tiefkühlfischprodukte und beliefert den deutschen sowie europäischen Markt mit nachhaltigen Fischprodukten.

Erfolgreiches Unternehmen in Nordwestmecklenburg

✔ 66 Mitarbeitende sorgen für eine effiziente Produktion.
✔ Über 25 Millionen Euro Jahresumsatz unterstreichen das Wachstum.
✔ Ein Drittel internationale Fachkräfte – gelebte Vielfalt im Unternehmen.

Unser Austausch konzentrierte sich auf:

📌 Fachkräfte & Personalentwicklung – Strategien zur Mitarbeiterbindung und Weiterbildung.
📌 Internationale Arbeitskräfte – Erfolgreiche Anwerbung und Integration.
📌 Marktentwicklungen – Herausforderungen und Chancen in der Branche.

Danke für die spannenden Einblicke!

Ein großes Dankeschön an Geschäftsführer David Pagels und seine Assistentin Melanie Ueckermann für den offenen Austausch. FEMEG leistet einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in Nordwestmecklenburg, und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!