4. WFG-Workshop für Kommunen

Workshop zum Thema Bürgerenergiebeteiligungen kam gut an

Am 3. April dieses Jahres lud die Wirtschaftsförderung Nordwestmecklenburg mbH in die Räumlichkeiten der WOBAG in Grevesmühlen zum einem weiteren Kommunalworkshop zum Thema „Bürger- und Kommunalenergiebeteiligungen – Best Practices, Beteiligungsangebote und Maximierung der regionalen Wertschöpfung“ ein. Die rund 30 Teilnehmer*innen aus Politik, Verwaltung und Energiewirtschaft diskutierten über Chancen und Hürden bei der Umsetzung von Windkraftprojekten mit Beteiligung von Kommunen und Bürgern.

Die Veranstaltung knüpfte an eine Auftaktveranstaltung aus 2024 an, die im Zeichen der geplanten Novellierung des Bürger- und Gemeindenbeteiligungsgesetzes sowie der neuen Eignungsgebiete für Wind- und Solaranlagen stand – beides zentrale Bestandteile des 2023 verabschiedeten Bundesgesetzes „Wind-an-Land-Gesetz“ stand.

Stillstand beim Windkraftausbau in MV
Während andere Bundesländer Fortschritte bei der Windkraft erzielen, stockt der Ausbau in Mecklenburg-Vorpommern spürbar. 2024 wurde sogar ein Netto-Abbau von Windenergieanlagen verzeichnet. Ein wesentlicher Grund dafür ist die überdurchschnittlich lange Genehmigungsdauer: Mecklenburg-Vorpommern liegt hier bundesweit an der Spitze – und diese hat sich im vergangenen Jahr noch einmal um rund 50 Prozent verlängert.

Besonders betroffen: der Landkreis Nordwestmecklenburg. Im Vergleich zu angrenzenden Regionen blieb die genehmigte Windenergieleistung deutlich zurück.

Die Folgen sind erheblich: Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger verlieren wertvolle Einnahmemöglichkeiten, etwa durch Gewerbesteuern oder direkte Beteiligungen an Windkraftprojekten.

Impulse aus Nordfriesland
Ein Blick über die Landesgrenze hinaus zeigte mögliche Lösungswege auf. Holger Arntzen, ehemaliger Wirtschaftsförderer aus dem Landkreis Nordfriesland und Geschäftsführer der Windtestfeld Nord GmbH, referierte über das dortige Erfolgsmodell der Bürgerenergie. Seit Jahrzehnten setzen Kommunen in Schleswig-Holstein auf lokale Wertschöpfung – oft ohne externe Investoren. Heute sei das in Mecklenburg-Vorpommern kaum noch umsetzbar. Die Anfangsinvestitionen bei den inzwischen sehr teuren Anlagen seien zu hoch. Dennoch ermögliche der Bürgerenergiefonds Schleswig-Holstein einen erfolgreichen Einstieg: Bis zu 200.000 Euro Risikokapital stellt das Land für die Planungsphase bereit – rückzahlbar nur bei erfolgreicher Umsetzung des Projekts.

Mehr Akzeptanz durch Beteiligung
Ein weiterer Vortrag kam von Dominic Stahl, stellvertretender Regionalleiter der Enertrag SE. Er stellte aktuelle Beteiligungsmodelle vor, die nicht nur rechtlich vorgeschriebene Zahlungen nach §6 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes umfassen (0,2 Cent pro erzeugte Kilowattstunde für Gemeinden im Umkreis von 2,5 Kilometern), sondern auch freiwillige Zusatzzahlungen, wie den sogenannten „Enertrag Windbonus“ von 0,1 Cent pro Kilowattstunde für Anwohnerinnen und Anwohner. Diese Praxis könne die Akzeptanz für Windkraftprojekte deutlich erhöhen, so Stahl, da direkte finanzielle Vorteile für Bürgerinnen und Bürger spürbar würden.

Kommunen wollen mehr Mitspracherecht
In der anschließenden Diskussion wurde aber deutlich: Viele Kommunen wünschen sich mehr Beteiligungsmöglichkeiten – sowohl finanziell als auch planerisch. In der Realität würden entsprechende Angebote von Projektentwicklern jedoch selten gemacht. Gleichzeitig wurde gefordert, dass auch die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern stärker aktiv werden müsse. Der Blick nach Schleswig-Holstein zeige, wie wirkungsvoll eine staatliche Anschubfinanzierung sein könne. Nur so könnten neue Einnahmequellen erschlossen und die finanziell oft angespannten Kommunalhaushalte entlastet werden.

Businesslunch mit den Landrat von Nordwestmecklenburg
Erfolgreicher Auftakt: Business Lunch bringt Wirtschaft und Verwaltung zusammen

Fachkräftemangel, steigende Lohn- und Energiekosten, zu viel Bürokratie. Nordwestmecklenburgs Wirtschaft hat mit vielen Problemen zu kämpfen. Umso wichtiger ist in diesen herausfordernden wirtschaftlichen Zeiten der persönliche Austausch zwischen Wirtschaft, Verwaltung und Förderstellen. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg (WFG NWM) lud deshalb am 27. März 2025 zusammen mit Landrat Tino Schomann zum ersten Business Lunch ein.

„In der digitalen Kommunikation geht das Persönliche häufig verloren. Deshalb wandern wir mit dieser neuen Veranstaltung durch den Landkreis, damit die Unternehmerinnen und Unternehmer uns mitgeben können, was sie im Tagesgeschäft brauchen und wo wir unterstützen können“, sagte Nordwestmecklenburgs Landrat Tino Schomann zur Premiere dieses Veranstaltungsformats im Rauchhaus Möllin.

Vertreter von Unternehmen verschiedener Branchen aus dem Amtsbereich sowie der Stadt und des Amts Gadebusch und der Kreisverwaltung waren der Einladung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft gefolgt.

„Wir haben über 6.000 Betriebsstätten im Landkreis. Der Business Lunch gibt uns als WFG die Möglichkeit, besser in der Fläche präsent zu sein und bei Themen wie Bauanträgen, Fördermittelberatungen oder Akquise und Bindung von Fachkräften zu unterstützen, weil die Firmen leichter mit uns ins Gespräch kommen“, erklärte WFG-Geschäftsführer Martin Kopp.

Im Mittelpunkt der Diskussion des ersten Business Lunches standen die verbesserte Bürgerbeteiligung bei der Umsetzung von Wind- und Solarparks, die Verschlankung von Baugenehmigungsverfahren sowie die schnellere Anerkennung von Berufsabschlüssen ausländischer Fachkräfte. Der nächste Business Lunch findet im Juni 2025 im Amt Neuburg statt.

 

🚨 **Wichtige Info: Veranstaltung abgesagt!** 🚨

Leider müssen wir unsere für den **09.10.2024** geplante Veranstaltung **„Bürokratie-Monster oder einmalige Wettbewerbschance: Neue Pflichten in der Nachhaltigkeitsberichterstattung“** aus organisatorischen Gründen absagen. 😔

Wir bedauern es sehr und hoffen, euch bald einen neuen Termin bekannt geben zu können! 🙏

Bleiben Sie dran und informieren Sie sich auf unserer Webseite über kommende Events und Neuigkeiten: http://www.wfg-nwm.de/events.

 


Unter dem Motto „Bürokratie-Monster oder einmalige Wettbewerbschance: Neue Pflichten in der Nachhaltigkeitsberichterstattung“ laden wir herzlich Unternehmen aus der freien Wirtschaft und dem kommunalen Sektor zu einer spannenden Abendveranstaltung am 09.10.2024 ein!

An diesem Abend erwarten uns zwei inspirierende Vorträge, eine Podiumsdiskussion sowie exklusive Einblicke in die Praxis durch eine Werksführung bei der Palmberg Büroeinrichtungen + Service GmbH in Schönberg.

Nutzen Sie die Chance, sich umfassend über die aktuellen Anforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu informieren und in unseren Netzwerkrunden wertvolle Kontakte zu knüpfen!

Zielgruppen: Geschäftsführer*innen, Prokurist*innen, Umweltbeauftragte , Wirtschaftsprüfer*innen, Seuerberater*innen.

📅 Datum:    09.10.2024

🕒 Uhrzeit:   16.00 Uhr bis 19.00 Uhr

📍 Ort:         Palmberg Büroeinrichtungen + Service GmbH, Am Palmberg 9, 23923 Schönberg

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher bitten wir um eine verbindliche Anmeldung bis zum 25.09.2024 unter service@wfg-nwm.de.

 

Build Blue Seegrasdämmstoff

In Zeiten steigender Energiekosten und wachsendem Umweltbewusstsein gewinnt das Thema nachhaltiges Bauen und Dämmung von Immobilien immer mehr an Bedeutung. Ein Start-up aus Nordwestmecklenburg steht dabei besonders im Fokus: Build Blue entwickelt eine Dämmtechnologie, die nicht nur energieeffizient, sondern auch umweltfreundlich ist.

Nachhaltigkeit trifft auf Innovation

Build Blue hat es sich zur Aufgabe gemacht, ökologische Verantwortung mit modernster Technik zu vereinen. Das Start-up entwickelt und produziert nachhaltige Dämmmaterialien, die aus recycelbaren und biologisch abbaubaren Rohstoffen wie Seegras bestehen. Diese Materialien bieten nicht nur hervorragende Dämmeigenschaften, sondern reduzieren auch den ökologischen Fußabdruck beim Hausbau und der Renovierung bestehender Gebäude. Sie kommen daher bei der Sanierung von Bestandsimmobilien immer mehr zur Anwendung. In der Regel wird das Material in Hohlräume eingeblasen. Seegras ist aufgrund des hohen Salzgehaltes langlebig und beständig und muss nicht gesondert behandelt werden.

„Mit unseren Produkten möchten wir einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig den Wohnkomfort für die Menschen erhöhen.“ Erklärt Vincent Marnitz, der mit Rico Wegner zusammen das Start-up derzeit gründet.

Lokale Wertschöpfung

Neben dem ökologischen Aspekt legt Build Blue großen Wert auf regionale Wertschöpfung. Die Produktionsstätte befindet sich im Herzen von Nordwestmecklenburg, auf der Insel Poel, was kurze Transportwege in der Region bedeutet. Dadurch stärkt das Start-up nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern fördert auch die Zusammenarbeit mit regionalen Zulieferern und Partnern wie Handwerkern und Architekten sowie Kommunen.

Positive Resonanz aus der Branche

Die innovative Dämmtechnik von Build Blue stößt bereits auf großes Interesse in der Baubranche. Zahlreiche Bauunternehmen und Architekten zeigen sich begeistert von den Möglichkeiten, die die nachhaltigen Materialien bieten, da immer mehr Kunden auf ein umweltfreundliches und nachhaltiges Umfeld Wert legen. Das Dämmmaterial ermöglicht energieeffiziente Gebäude zu planen, ohne dabei Kompromisse bei der Materialqualität einzugehen.

Weitere Informationen

Interessierte können sich auf der Webseite des Unternehmens unter www.buildblue.de ausführlich über die Produkte und Projekte informieren. Mit ihrem Engagement und ihrer Innovationskraft leistet Build Blue einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung in Nordwestmecklenburg und setzt zugleich neue Maßstäbe in der Baubranche. Es bleibt spannend zu beobachten, welche Impulse dieses zukunftsorientierte Start Up in den kommenden Jahren noch setzen wird.

Am 18. Juli fand in den Räumlichkeiten der WOBAG in Grevesmühlen der zweite Workshop zum Thema „Nachhaltige Gewerbegebiete“ statt. Die Veranstaltung bot eine ideale Plattform für den Austausch über innovative und nachhaltige Konzepte für Gewerbegebiete und zog zahlreiche Vertreter von Kommunen an.

Martin Kopp, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Nordwestmecklenburg, eröffnete den Workshop mit einem Kurzvortrag. Er hob die Bedeutung grüner Energiekonzepte als wichtigen Ansiedlungsfaktor hervor und verwies auf aktuelle Trends und Entwicklungen in diesem Bereich.

Im Anschluss übernahm Lars Prahler, Bürgermeister von Grevesmühlen, das Wort. Er sprach über die Planung des Großgewerbestandorts Grevesmühlen/Upahl und erläuterte die Zertifizierung Grüner Gewerbestandorte. Dr. Ralf Tschullik, Geschäftsführer des IWEN Energy Institute gGmbH, präsentierte daraufhin innovative Energiekonzepte für Gewerbestandorte. Er zeigte praxisnahe Beispiele und betonte die Bedeutung der Integration erneuerbarer Energien in die Planung und Umsetzung von Gewerbegebieten.

Die Pausen boten reichlich Gelegenheit für informelle Gespräche und den Austausch von Ideen und Erfahrungen. Hintergrund der Veranstaltung: Martin Kopp zitierte eine Umfrage der IHK Schwerin, die hohe Energiepreise als größtes Wachstumshemmnis für die regionale Wirtschaft identifizierte. Er wies darauf hin, dass die geplante Erhöhung des CO2-Preises fossile Energie weiter verteuern wird und UNO- sowie EU-Nachhaltigkeitsvorgaben zunehmend die Vergabe von Krediten und Fördergeldern beeinflussen. Diese Entwicklungen erfordern höhere Investitionen in nachhaltige Projekte, die jedoch auch erhebliche wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen können.

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Unternehmen und Wirtschaftsförderungen sind, um nachhaltige Gewerbegebiete zu planen und die wirtschaftliche Zukunft der Region zu sichern. Die konstruktiven Diskussionen und die praxisnahen Vorträge lieferten wertvolle Impulse für zukünftige Projekte und Kooperationen. Der nächste Workshop ist im 4. Quartal 2024 geplant.

Die Herausforderung der Fachkräftesuche in Nordwestmecklenburg

In Nordwestmecklenburg stehen Unternehmen vor der Herausforderung, qualifizierte Fachkräfte zu finden und langfristig an sich zu binden. Die Suche nach geeigneten Arbeitskräften gestaltet sich oft schwierig, insbesondere in Bereichen mit Fachkräftemangel wie dem Gesundheitswesen, der Informationstechnologie und dem Handwerk.

Die Suche nach Lösungen: Fachkräftegewinnung aus dem Ausland

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, setzen Unternehmen vermehrt auf die Gewinnung von internationalen Talenten. Elisabeth Wächtler vom Landesamt für innere Verwaltung – Amt für Migration und Flüchtlingsangelegenheiten stellt Möglichkeiten vor, wie Unternehmen von einem beschleunigten Verfahren im Rahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes profitieren können. Sie informiert über die Visaprozesse und stellt Ansprechpartner für Unternehmen vor, die sie bei der Einwanderung ausländischer Fachkräfte unterstützen können.

Die Chance vor der Haustür: Fachkräfte aus dem Inland

Doch nicht nur im Ausland, sondern auch vor der eigenen Haustür gibt es zahlreiche Talente zu entdecken. Nadine Voß vom IntegrationsFachDienst Migration erläutert, wie Unternehmen von der erfolgreichen Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten profitieren können. Sie betont die Vielfalt und das Potenzial der bereits ansässigen ausländischen Fachkräfte und informiert über Fördermöglichkeiten für Unternehmen, die Geflüchtete beschäftigen möchten.

Gemeinsamer Austausch und Networking

Abschließend lädt der Workshop „Neue Wege zur Fachkräftegewinnung“ Unternehmen ein, sich aktiv in den Austausch einzubringen und zu vernetzen. Beim kleinen Imbiss haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich untereinander kennenzulernen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

 

Die Teilnahme ist kostenlos.

Wann: 25.06.2024 / 10:00 – 12:30 Uhr

Wo: Innovationport, Stockholmer Str. 16, 23966 Wismar

 

Die Anmeldung ist bis zum 23.06.2024 möglich unter s.malchow@nordwestmecklenburg.de oder telefonisch unter 03841-30409842.

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg veranstaltet den ersten Workshop für Ämter und Kommunen in Nordwestmecklenburg. Dieser findet am 4. April 2024 von 10:00-12:30 Uhr in Grevesmühlen bei der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH Grevesmühlen (WOBAG), August-Bebel-Straße 3 statt. Zentrales Thema sind Förderkriterien für Grüne Gewerbegebiete für bestehende und künftige Standorte. Fachinput liefern Experten vom Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern, die auch im Nachgang der Veranstaltung für Fragen zur Verfügung stehen. Im Anschluss folgt eine Austauschrunde bei Snacks und Getränken. Angesprochen sind alle Verwaltungsmitarbeiter*innen, die mit dem Thema in Berührung stehen.  

Anmeldungen nimmt Frau Gutsch bis zum 28.03.2024 entgegen:  

E-Mail: e.gutsch@wfg-nwm.de  

Telefon: 03881 49 799 87  

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. 

Wir befinden uns in herausfordernden Zeiten. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH möchte Sie in dieser Zeit besonders unterstützen.

Unsere Gesellschaft möchte daher ein Forum für Unternehmerinnen und Unternehmer im Landkreis Nordwestmecklenburg organisieren. Unser Angebot an Sie ist, eine Veranstaltungsreihe, in denen wir aktuelle Themen, Probleme und deren praktische Lösungen aufzeigen und diese mit offenen Diskussionsrunden verbinden. Dabei werden wir Ihre Themen, die Sie bewegen und im Tagesgeschäft belasten, aufgreifen.

Die erste Veranstaltung thematisiert Energiepreise und Instrumente und Strategien zur Energiepreissenkung.

Unsere Redner für das erste Forum sind:

  • Heiner Wilms (Geschäftsführer Stadtwerke Grevesmühlen)
  • Markus Triller (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik Universität Rostock)

Das erste Forum zum Thema Energiepreisentwicklung und Energiesparkonzepte findet am 21.03.2024 von 15:00 bis 17:00 Uhr in der KFL Lounge, Degtower Weg 8 in 23936 Grevesmühlen statt.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Bitte teilen Sie uns bis zum 15.März 2024 mit, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Bitte registrieren Sie sich formlos über: m.hein@wfg-nwm.de oder der 03881/4979985

Am 25.01.24 erhielt die Stadt Grevesmühlen einen positiven Fördermittelbescheid des Wirtschaftsministeriums Mecklenburg-Vorpommern. Die Antragstellung wurde durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg in den letzten Monaten begleitet. Die Förderung beinhaltet die anteilige Finanzierung der Planungs- und Beratungsleistungen für die Erschließung des interkommunalen Gewerbegebietes Grevesmühlen/Upahl, welches zukünftig als „Grünes Gewerbegebiet“ für Industrie- und Gewerbeunternehmer*innen zur Ansiedlung zur Verfügung stehen soll. In Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit profitieren von „Grünen Gewerbegebieten“ beide Seiten, Unternehmen und Stadt bzw. Kommune, denn es wird auf eine größtmögliche Versorgung aus lokal erzeugten regenerativen Energien abgezielt. Derzeit befindet sich das Energiekonzept in der Feinabstimmung.

Seit dem 1. Januar 2024 wurde das Arbeitsfeld Kommunalberatung auch personell bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH (kurz: WFG) neu aufgestellt. Elisabeth Gutsch ist neue Ansprechpartnerin für Gemeinden und Ämter. Die gelernte Industriekauffrau ist seit Mai 2022 für die WFG tätig. Zuvor hatte sie im Welcome Service Center Nordwestmecklenburg Fachkräfte und Neubürger*innen beraten und leitete Aktionen wie die Urlauberaktionstage, Workshops, Stammtische und Firmenbesuche.

Erfahren Sie mehr im Kurzinterview:

 

Warum haben Sie sich auf die Stelle beworben?

Ich finde es spannend, dass wir als Wirtschaftsförderungsgesellschaft die Möglichkeit haben, unseren Landkreis, in dem auch ich lebe, nachhaltig zu unterstützen. Als das neue Arbeitsfeld Kommunalberatung geplant wurde, hatte ich sofort Lust mich einzubringen. Die Kommunen in Nordwestmecklenburg sind ganz unterschiedlich aufgestellt und jede hat ganz unterschiedlichen Beratungsbedarf. Auf die individuellen Voraussetzungen einzugehen und unseren Landkreis so als Ganzes zu stärken, finde ich besonders herausfordernd.

Was sind die Schwerpunkte Ihrer Arbeit?

Zunächst möchten wir den Kommunen und Ämtern in Nordwestmecklenburg Workshops mit Fachvorträgen anbieten. Den ersten avisieren wir schon im 1. Quartal des Jahres an. Des weiteren stehen wir als Ansprechpartner*in bei der Begleitung von Förderantragen zur Verfügung und werden Maßnahmen zur Etablierung grüner Gewerbestandorte im Landkreis Nordwestmecklenburg begleiten.

Warum haben Sie diese Schwerpunkte gewählt?

Im Vorfeld haben der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herr Kopp und ich Kontakt mit den Amtsleiterinnen und Amtsleitern der einzelnen Kommunen in NWM aufgenommen und abgefragt, bei welchen Aufgaben wir als Gesellschaft des Landkreises unterstützen können. Die oben genannten Punkte überschnitten sich bei allen Kommunen. Außerdem wurden Formate zur Vernetzung untereinander gewünscht.

Was bieten Sie den Kommunen konkret als Dienstleistungen an?

Regelmäßige Workshops mit Fachinput zum Austausch untereinander, die Begleitung von Förderanträgen sowie Unterstützung bei der Gewerbeflächenvermarktung inkl. Gewerbedatenpflege sind die ersten konkreten Dienstleistungen, die wir anbieten. Weitere werden auf Basis der Rückmeldungen der Ämter und Kommunen folgen.

Was haben Sie sich für 2024 konkret vorgenommen?

Wir möchten als WFG eine gute Partnerschaft mit allen Kommunen und Ämtern in NWM aufbauen. Ziel ist es, als kompetente Ansprechpartnerin und Lotsin zu fungieren. Ich hoffe sehr, dass mir dies nach der Anlauf- und Einarbeitungsphase gelingt und sich die Wirtschaftsförderungsgesellschaft zukünftig mit ihren Dienstleistungen auch bei den Kommunen fest etabliert.

 

Sie erreichen Frau Gutsch bei Fragen unter:

E-Mail: e.gutsch@wfg-nwm.de

Telefon: 03881 49 799 87