Digitalisierung kann Unternehmensprozesse vereinfachen und großen Chancen für Unternehmen darstellen – wenn die entsprechende Umsetzung erfolgt. Die Digitalisierung über Geschäftsbereiche hinweg zu etablieren, stellt für Handwerksbetriebe und kleine und mittlere Unternehmen oftmals vor große Herausforderungen.
Das Förderprogramm „go digital“ richtet sich besonders an diese Unternehmen und möchte Unterstützung in der nachhaltigen Digitalisierung aller Geschäftsprozesse leisten. In der Praxis bedeutet dies, das Unternehmen Unterstützung bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen erhalten können. Dies erfolgt durch das Förderprogramm autorisierte Beratungsunternehmen, die die komplette Abwicklung übernehmen: von der Antragstellung bis zur Nachbereitung.
Das go-digtal Förderprogramm besteht aus drei Modulen: Digitale Geschäftsprozesse (z.B. passgenaue Softwarelösungen), digitale Markterschließung (z.B. Entwicklung einer Online-Marketing Strategie) und IT-Sicherheit (z.B. Einführung eines IT-Sicherheitsmanagements).
Wer wird gefördert?
Förderfähig sind Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern der gewerblichen Wirtschaft und des Handwerk, wenn sie technologisches Potenzial aufweisen. In dem Jahr vor dem Vertragsabschluss darf das Unternehmen einen Jahresumsatz von maximal 20 Mio. Euro und es muss eine De-minimis-Verordnung vorweisen.
Wo erfolgt die Antragstellung?
Die passgenaue Beratung können Unternehmen über diese interaktive Karte leicht finden.
Wie hoch ist die Förderung?
Es können Beratungsleistungen mit einem Fördersatz von 50% auf den maximalen Beratertagessatz von 1100 Euro ohne Mehrwertsteuer gefördert werden. Dabei kann ein Zuschuss für maximal 30 Beratertage innerhalb eines Jahres beantragt werden.