Aufgrund der exponentiellen Zunahme der Neuinfektionen und der Ausbreitung der noch ansteckenderen Britischen Corona Variante wurden in der gestrigen Bund-Länder-Konferenz wieder strikte Maßnahmen beschlossen – mit Auswirkungen für die Wirtschaft im Land:
- Lockdown Verlängerung generell bis 18. April
- eventuell „erweiterte Ruhetage“ am Gründonnerstag (1. April) und am Karsamstag (3. April):
- Versammlungsverbot im öffentlichen Raum
- Schließung der gerade wieder geöffneten Außengastronomie
- ausschließliche Öffnung der Lebensmittel-Geschäfte und Tankstellen am Karsamstag
- Weitergehende Kontaktbeschränkungen in Unternehmen
- Angebot von Selbsttests in Unternehmen mindestens 1x Woche
- Entwicklung ergänzender finanzieller Hilfsinstrumente für besonders schwer getroffene Unternehmen mit langen Betriebsschließungen nach europarechtlichen Vorgaben
- Umsetzung einer konsequenten Teststrategie:
- 1. Säule: Schüler:innen und Lehrpersonal
- 2. Säule: kostenlose Selbsttests für alle Bürger:innen
- 3. Säule: Selbsttests von Beschäftigten, bei denen eine Anwesenheit im Unternehmen erforderlich ist
Insgesamt soll über 5 Tage das öffentliche und wirtschaftliche Leben weitestgehend zur Ruhe kommen, um die sich aufbauende 3. Infektionswelle größtmöglich zu brechen.
Die Vorgaben müssen nun in Landesrecht überführt werden. In den nächsten Stunden wird eine neue Corona-Landesverordnung erwartet.
Aktuell liegt der Inzidenzwert bundesweit bei 103,5 Personen je 100.000 Einwohner. Mehr als 3.000 Menschen benötigen medizinische Behandlung auf den Intensivstationen.
Hier können Sie die Beschlüsse nachlesen:
https://www.bundesregierung.de/breg-de
Beschluss der Videokonferenz als PDF
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