Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH am Standort Grevesmühlen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet als Elternzeitvertretung bis zum 31.12.2025 eine/n

Manager*in für Kommunen & Controller/in (m/w/d)

Ihre Tätigkeiten bei uns:

  1. Kommunalberatung (ca. 30 Wochenstunden):
  • Erstellung von Standortanalysen und Durchführung von Recherchen z. B. zur energetischen Infrastruktur, Akteure
  • Erstellung von Konzepten und Umsetzungsmaßnahmen zur Etablierung grüner/nachhaltiger Gewerbestandorte
  • Erarbeitung von Beratungs- und Informationsunterlagen wie Datenblättern und Präsentationen für Förderprogramme
  • Dokumentation von Unterlagen, Pflege von Kundendaten, des CRM-Systems sowie von Datenbanken wie Investguide, Immobilienportale, Kennzahlentabellen, etc.,
  • Beratung von Kommunen z. B. Marktakteure im Energiemarkt, Partner für die Umsetzung,
  • Organisation von Veranstaltungen und Sitzungen,
  • Fördermittelberatung und Antragsbegleitung für kommunale Förderprogramme
  • Textliche und visuelle Zuarbeit für die Homepages der Gesellschaft sowie für die Social-Media Kanäle und PR.
  1. Controlling/Personal (ca. 10 Wochenstunden):
  • Organisation von Mitarbeiterschulungen
  • Koordination von Maßnahmen und Schulungen für das CRM-System
  • Dokumentenmanagement d.h. Dokumentation Schulungsunterlage sowie Dokumentenerstellung
  • Erstellung und Pflege von Unterlagen On-/Offboarding
  • Budgetüberwachung
  • Monats- und Quartalsberichte für den internen Gebrauch und den Gesellschafter
  • Mitarbeit an Wirtschaftsplänen und Jahresabschlüssen
  • Dokumentenmanagement
  • Datenaufbereitung und Zuarbeit (Schwerpunkt Daten) bei der Organisation der Gremienarbeit mit Projektpartnern und Dienstleistern

Das sollten Sie mitbringen:

  • Eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Studium im Bereich Wirtschaft wie der Betriebswirtschaftslehre, dem Wirtschaftsingenieurswesen oder Wirtschaftsrecht,
  • Mehrjährige Berufserfahrung, idealerweise in der Fördermittelberatung oder im Bereich Energiemanagement,
  • Erfahrung in der Erstellung kaufmännischer Abrechnungen (Gewinn- und Verlustrechnungen),
  • Ein sicheres Auftreten, Kommunikationsstärke, Empathie und Belastbarkeit,
  • Eigenverantwortliche und zielstrebige Arbeitsweise,
  • Interesse und Motivation in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Behörden,
  • EDV-Kenntnisse (Word/Excel/Power-Point) sowie WordPress, Canva, Bitrix 24,
  • Hohe Weiterbildungsbereitschaft sowie
  • Reisebereitschaft und Führerschein der Klasse B

Wenn Sie sich für die Region Nordwestmecklenburg engagieren wollen, dann bewerben Sie sich bei uns! Wir bieten ein gutes, familiäres und modernes Arbeitsumfeld inklusive neuster IT-Systeme, flexible Arbeitszeitgestaltung mit anteiligem Home-Office, flache Hierarchien. Sie erhalten umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten sowie ein attraktives Gehalt in Anlehnung des TVöD und eine leistungsorientierte Zusatzvergütung, einen Zuschuss zur privaten Altersvorsorge sowie 30 Urlaubstage zuzüglich Sonderurlaub. Arbeiten Sie in einem kollegialem, interdisziplinären Team mit regelmäßigen Teamtagen bzw. Teamevents.

Verbinden Sie eine erfüllende berufliche Aufgabe mit einer besonderen Lebensqualität in einer attraktiven Region mit hohem Freizeit- und Erholungswert, die alle Qualitäten des ländlichen Raums mit der Nähe zu den städtischen Zentren in Hamburg, Lübeck und Rostock bietet. Auch die Ostsee, die vielen Seen und Naturräume bieten ein sehr abwechslungsreiches und erholsames Umfeld.

Die Stelle ist in Vollzeit und befristet bis zum 31.12.2025 zu besetzen mit der Option zur Entfristung. Die Position wird in Anlehnung an die Vorgaben des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der kommunalen Arbeitgeberverbände (TVöD-VKA) vergütet. Ein Führerschein der Klasse B ist eine Voraussetzung. Bei gleicher Eignung für die Besetzung dieser Stelle werden schwerbehinderte Bewerber/innen bevorzugt.

Senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bitte ausschließlich elektronisch unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und dem frühestmöglichen Eintrittstermin bis zum 15. März 2024 an:

 

WFG NWM mbH

Herrn Geschäftsführer Martin Kopp

m.kopp@wfg-nwm.de · www.wfg-nwm.de

Einladung Bürgerinformationsevent Planung Ehrhardt Museum in Plüschow

 

Anlass: Planung und Errichtung des Ehrhardt Museums im OT Plüschow in der Gemeinde Upahl

Datum: Samstag, den 24.02.2024

Uhrzeit: 14:00 Uhr – 17:00 Uhr

Veranstaltungsort: Schlossremise, Am Park 9, 23936 Upahl, OT Plüschow

 

Veranstalter*innen:

Gemeinde Upahl

Bauherr*innen Elke Weicht-Ehrhardt und Dr. Jens Ehrhardt

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH

 

Zielgruppe Teilnehmer*innen:

Bürger*innen der Gemeinde Upahl

 

Ablauf: 

14:00 Uhr – 14:05 Uhr             Anmoderation und Begrüßung

14:05 Uhr – 14:10 Uhr             Grußworte des Bürgermeisters der Gemeinde Upahl

14:10 Uhr – 14:25 Uhr             Ein Kunstmuseum in Plüschow – Motivation und Vision

14:25 Uhr – 14:45 Uhr             Kurze Einführung in die angedachte Bebauungsplanung und die geplante Infrastruktur, Planungsbüro Hufmann Wismar

14:45 Uhr – 15:15 Uhr             Vorstellung Entwürfe Ehrhardt-Museum – Funktionen, Interaktions- und Partizipationsmöglichkeiten mit der Gemeinde, Architekturbüro Kéré Architecture Berlin

15:15 Uhr – 16:00 Uhr             Fragen und Diskussion

 

Im Anschluss Rundgang und Erläuterungen anhand von Modellen und Schautafeln

bei Kuchen, Snacks und Getränke-Buffet

 

17:00 Uhr                                Ende der Veranstaltung

 

Hintergrundinformationen:

In der Gemeinde Upahl im Orteilsteil Plüschow sind Künstlerinnen und Künstler seit vielen Jahrzenten aktiv. Mehrere Kunststätten sind entstanden. Nun soll mit dem Ehrhardt Museum ein neuer Ort für Kunst, Kultur und Bildung in Plüschow errichtet werden. Im Kern sollen Werke des Künstlers und Bauhausschülers Alfred Ehrhardt gezeigt werden. Um die Bürgerinnen und Bürger vor Ort über die Planungen frühzeitig zu informieren und sie auch partizipieren zu lassen, laden die Familie Ehrhardt als Bauherr*innen, die Gemeinde Upahl sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH zur Informations- und Bürgerbeteiligungsveranstaltung ein.

Nach kurzen Vorträgen zur Initiative und der Grundidee des Museums, der Entwürfe der Außenanlagen sowie der Vorstellung des Entwurfes des Museumsgebäudes werden an Schautafeln sowie an Modellen die geplante Infrastruktur sowie die Angebote für Besucherinnen und Besucher sowie für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort erläutert und erlebbar gemacht.

Ziel der Veranstaltung ist, die frühzeitige Beteiligung der von der Planung und der Errichtung des Museums betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen. Im Rahmen der Veranstaltung werden Ideen und Kritik der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am geplanten Gebäude sowie der Außenanlagen erfasst und anschließend in die Entwurfsplanung des Museums eingebracht.

Der Zutritt zur Veranstaltung erfolgt ohne vorherige Registrierung. Um die Planung der Bestuhlung und des Caterings zu vereinfachen, bitten die Veranstalter um eine formlose Anmeldung unter m.hein@wfg-nwm.de oder T: +49 (0) 3881 49 799 85. Die Teilnehmer*innenzahl ist aufgrund der räumlichen Gegebenheiten begrenzt.

Am 25.01.24 erhielt die Stadt Grevesmühlen einen positiven Fördermittelbescheid des Wirtschaftsministeriums Mecklenburg-Vorpommern. Die Antragstellung wurde durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg in den letzten Monaten begleitet. Die Förderung beinhaltet die anteilige Finanzierung der Planungs- und Beratungsleistungen für die Erschließung des interkommunalen Gewerbegebietes Grevesmühlen/Upahl, welches zukünftig als „Grünes Gewerbegebiet“ für Industrie- und Gewerbeunternehmer*innen zur Ansiedlung zur Verfügung stehen soll. In Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit profitieren von „Grünen Gewerbegebieten“ beide Seiten, Unternehmen und Stadt bzw. Kommune, denn es wird auf eine größtmögliche Versorgung aus lokal erzeugten regenerativen Energien abgezielt. Derzeit befindet sich das Energiekonzept in der Feinabstimmung.

Fachkräfte begrüßen außer Stellenangeboten auch professionelle Beratung

Mehr als 12.300 Seitenaufrufe konnten die MitarbeiterInnen des Welcome Service Centers, eine Abteilung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Nordwestmecklenburg, zu Beginn der Woche auf ihrem Stellenportal www.ichwillindieheimat.de verzeichnen, somit waren nur über das vergangene Wochenende allein mehr als 1.000 weitere im Zeitraum vom 19. Dezember des letzten Jahres bis zum 23. Januar hinzugekommen. „Momentan sind unsere Beratungsanfragen überdurchschnittlich hoch“, berichtet WSC-Mitarbeiterin Susann Malchow. „Die meisten wechselwilligen Fachkräfte kommen aus MV, Bayern, Berlin und Baden-Würtemberg.“ Sie alle suchen Arbeit am Meer und sind bereit, beruflich neu durchzustarten. Da kommt die Beratungseinrichtung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mehr als gelegen. Denn dort betreuen die beiden Mitarbeiterinnen nicht nur zum Thema Arbeit sondern auch zu allen anderen Bereichen, die solch ein Umzug mit sich bringt. Ob Unterstützung bei der Wohnungssuche, Vermittlung von Betreuungsplätzen oder Stammtische für neu zugezogene Fachkräfte, der Willkommensservice deckt viele Punkte eines beruflichen Neustarts in Nordwestmecklenburg ab und wird sehr gut angenommen.

Eine der Suchenden nach einer geeigneten Arbeitsstelle ist Maren Wagener. Sie zog mit Ihrem Mann aus Berlin in die Wismarer Altstadt und ist seit kurzem auf der Suche nach einer beruflichen Perspektive in ihrer neuen Wahlheimat. „Als wir 2022 nach Wismar zogen, kannte ich hier keine Menschenseele. Mir fehlte mein gewohntes Netzwerk. Doch durch die Unterstützung des Welcome Service Centers hatte ich gleich mehrere qualifizierte Mitspielerinnen an meiner Seite, die ich immer ansprechen konnte. Sie besitzen umfangreiche Erfahrungen, weit über die Gestaltung eines Lebenslaufes hinaus und kennen die ortsansässigen Unternehmen.“, erzählt die studierte Sprach- und Literaturwissenschaftlerin. Sie fühle sich bei den Mitarbeiterinnen sehr gut aufgehoben und unterstützt und ist zuversichtlich, über das bestehende Netzwerk einen geeigneten Arbeitgeber zu finden. „Ich möchte auch beruflich endlich ankommen“, sagt sie.

Martin Kopp, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft ergänzt „Wir können generell feststellen und auch seit kurzem messen, dass mehr Nachfragen nach Wohnraum und Jobs aus den Städten und Oberzentren wie Berlin, Stuttgart oder München kommen. Viele Menschen möchten nach den Erfahrungen der Corona-Pandemie und aufgrund der hohen Mietkosten aus den Städten rausziehen. Das ist eine große Chance für unsere Region, denn der Ostseeraum ist ein Sehnsuchtsort für viele“.

Die digitale Alternative des Rückkehrertages ist noch bis zum 31. Januar 2024 online. Eingestellt sind ausschließlich Angebote mit einem Minimum von 30.000 Euro Jahreseinkommen, in unbefristeter Voll- oder Teilzeitanstellung sowie Azubistellen. Angesprochen werden weggezogene Fachkräfte, Pendler, Interessierte aus ganz Deutschland, aber auch Jobsuchende aus Nordwestmecklenburg.

Kontakt:

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH, August-Bebel-Straße 1, 23936 Grevesmühlen

E-Mail: m.kopp@wfg-nwm.de, Internet: www.wfg-nwm.de, V.i.S.d.P.: Martin Kopp

Seit dem 1. Januar 2024 wurde das Arbeitsfeld Kommunalberatung auch personell bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH (kurz: WFG) neu aufgestellt. Elisabeth Gutsch ist neue Ansprechpartnerin für Gemeinden und Ämter. Die gelernte Industriekauffrau ist seit Mai 2022 für die WFG tätig. Zuvor hatte sie im Welcome Service Center Nordwestmecklenburg Fachkräfte und Neubürger*innen beraten und leitete Aktionen wie die Urlauberaktionstage, Workshops, Stammtische und Firmenbesuche.

Erfahren Sie mehr im Kurzinterview:

 

Warum haben Sie sich auf die Stelle beworben?

Ich finde es spannend, dass wir als Wirtschaftsförderungsgesellschaft die Möglichkeit haben, unseren Landkreis, in dem auch ich lebe, nachhaltig zu unterstützen. Als das neue Arbeitsfeld Kommunalberatung geplant wurde, hatte ich sofort Lust mich einzubringen. Die Kommunen in Nordwestmecklenburg sind ganz unterschiedlich aufgestellt und jede hat ganz unterschiedlichen Beratungsbedarf. Auf die individuellen Voraussetzungen einzugehen und unseren Landkreis so als Ganzes zu stärken, finde ich besonders herausfordernd.

Was sind die Schwerpunkte Ihrer Arbeit?

Zunächst möchten wir den Kommunen und Ämtern in Nordwestmecklenburg Workshops mit Fachvorträgen anbieten. Den ersten avisieren wir schon im 1. Quartal des Jahres an. Des weiteren stehen wir als Ansprechpartner*in bei der Begleitung von Förderantragen zur Verfügung und werden Maßnahmen zur Etablierung grüner Gewerbestandorte im Landkreis Nordwestmecklenburg begleiten.

Warum haben Sie diese Schwerpunkte gewählt?

Im Vorfeld haben der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herr Kopp und ich Kontakt mit den Amtsleiterinnen und Amtsleitern der einzelnen Kommunen in NWM aufgenommen und abgefragt, bei welchen Aufgaben wir als Gesellschaft des Landkreises unterstützen können. Die oben genannten Punkte überschnitten sich bei allen Kommunen. Außerdem wurden Formate zur Vernetzung untereinander gewünscht.

Was bieten Sie den Kommunen konkret als Dienstleistungen an?

Regelmäßige Workshops mit Fachinput zum Austausch untereinander, die Begleitung von Förderanträgen sowie Unterstützung bei der Gewerbeflächenvermarktung inkl. Gewerbedatenpflege sind die ersten konkreten Dienstleistungen, die wir anbieten. Weitere werden auf Basis der Rückmeldungen der Ämter und Kommunen folgen.

Was haben Sie sich für 2024 konkret vorgenommen?

Wir möchten als WFG eine gute Partnerschaft mit allen Kommunen und Ämtern in NWM aufbauen. Ziel ist es, als kompetente Ansprechpartnerin und Lotsin zu fungieren. Ich hoffe sehr, dass mir dies nach der Anlauf- und Einarbeitungsphase gelingt und sich die Wirtschaftsförderungsgesellschaft zukünftig mit ihren Dienstleistungen auch bei den Kommunen fest etabliert.

 

Sie erreichen Frau Gutsch bei Fragen unter:

E-Mail: e.gutsch@wfg-nwm.de

Telefon: 03881 49 799 87

 

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg feierte ihr 30 jähriges Bestehen. Am 30. November 1992 wurde die Gesellschaft vom Landkreis Nordwestmecklenburg gegründet, der noch heute alleiniger Gesellschafter ist. Das Jubiläumsjahr war eines der erfolgreichsten. Grund genug beim Geschäftsführer Martin Kopp nach den Gründen zu fragen.

Herr Kopp wie war das Geschäfts- und Jubiläumsjahr 2023 für die Wirtschaftsförderungsgesellschaft?

Fordernd, aber sehr erfolgreich. Wir haben zum Beispiel Gewerbegrundstücke im Wert von rund 900.000,- Euro verkauft. Hinzu kommen Erträge aus Verpachtung von Gewerbeflächen. Die Verkäufe sind das beste Ergebnis seit rund 20 Jahren. Dabei haben sich im Kern Bestandsunternehmen erweitert bzw. einen neuen Standort im Landkreis gesucht. Das spricht für die Standortqualität.

Im Bereich der Fachkräftegewinnung haben wir mehr Kooperationspartner für das Welcome Service Center aus der Wirtschaft gewinnen können. Mittlerweile steuern Firmen und sonstige Partner jährlich 30.000- Euro zu den jährlichen Aufwendungen bei. Das ist in dieser Wirtschaftslage ein großer Erfolg. Das Center hat in 2023 neue Veranstaltungsformate erfolgreich angeboten und entwickelt. Zu ihnen zählen die Firmenbesuche, wo Fachkräfte Arbeitgeber aus der Region kennenlernen. Die Firmen bewerben sich also bei den Jobsuchenden. Das haben in 2023 die Unternehmen EGGER Holzwerkstoffe Wismar GmbH & Co. KG in Wismar und Palmberg Büroeinrichtungen + Service GmbH aus Schönberg getan. Das Format kam sehr gut an und wird bei der Firma EUROIMMUN in Dassow in 2024 fortgesetzt. Außerdem wurden Speed-Datings zwischen Arbeitgebern aus der Region und geflüchteten Personen organisiert. Im Schwerpunkt wurden so ukrainische Erwerbstätige mit den Firmen hier vor Ort zusammengebracht. Zahlreiche Arbeitsverträge kamen zustande. Das nächste Speeddating wird am 28. Februar 2024 in Boltenhagen organisiert.

Und wie ging es der Wirtschaft in der Region?

Unterschiedlich. Größere Firmen wie Palmberg haben auch in 2023 ein Rekordumsatz erzielt, investiert und neue Stellen ausgeschrieben. Was mir Sorgen bereitet, sind größtenteils die vielen kleinen Unternehmen mit maximal 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft vor Ort. In 2023 hatten wir in ganz Deutschland aber eben auch bei uns mehr Insolvenzen. Das ist ein stilles Sterben der kleinen Firmen. Diese können eben nicht so einfach Preissteigerungen in der Beschaffung, bei der Energieversorgung und bei den Personalkosten umlegen bzw. eine ausreichende Refinanzierung am Markt erzielen.

Was braucht es denn, damit es auch unseren kleinen Firmen gut geht?

Mehr Planungssicherheit, mehr Transparenz und weniger Bürokratie. Wir ersticken in Deutschland wirklich in Bürokratie. Das kann so nicht weitergehen. Die kleinen Firmen aber auch Gründer können das einfach nicht mehr bewältigen. Es macht vieles nicht nur ineffizient sondern auch zu teuer. Wir brauchen dringend eine ernstgemeinte Initiative des Bundes und des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Vorschriften zu vereinfachen oder gar zu streichen. Prozesse müssen schnell digitalisiert und transparenter werden. Die Zeit, die die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter dafür sparen, können sie in die Beratung investieren. Dann werden die Anträge qualitativ auch besser und es geht schneller und kostet weniger. Zumindest bei einem Großteil der Antragssteller. Außerdem brauchen wir stabile Preise. Das können wir regional im Bereich der Energieversorgung zumindest anteilig gestalten.

Was wird es für Neuerungen in 2024 bei der Wirtschaftsförderung geben?

Wir haben eine Stelle für den Bereich Kommunalberatung geschaffen. Elisabeth Gutsch ist die neue Ansprechpartnerin für die Kommunen. Ziel der Maßnahme ist es, enger bei der Vermarktung und Neuausweisung von Gewerbe- und Industrieflächen und Immobilien mit den Ämtern und Gemeinden sowie den regionalen Immobilienmaklern zusammenzuarbeiten. Außerdem soll das Thema „Grüne Gewerbestandorte“, also Gewerbegebiete die sich größtenteils oder vollständig auf Basis erneuerbarer Energien versorgen, einen Schwerpunkt der Arbeit bilden. Frau Gutsch wird Workshops mit den Kommunen organisieren und bei der Antragsstellung von Fördermitteln in diesem Bereich helfen.

Außerdem werden wir stärker auf die Bestandsfirmen zugehen. Das gefiel mir in 2023 immer noch nicht, weder von der Quantität noch von der Qualität unserer Maßnahmen. Wir haben im Oktober 2023 Marcel Hein eingestellt. Eine seiner und meiner Kernaufgaben für 2024 ist, die Bestandsfirmen bei Vorhaben zu begleiten. So habe ich in 2023 mehrere Fördermittelberatungen im Schwerpunkt mit Handwerksbetrieben durchgeführt und Investitionen im zweistelligen Millionenbereich erfolgreich begleitet. Ich möchte aber, das mehr Fördermittelberatungen bei uns nachgefragt werden. Darlehen sind derzeit teuer. Also lohnt sich daher immer eine kostenfreie Erstberatung bei uns.
Es wird für unser Firmen vor Ort auch Stammtische in den einzelnen Teilregionen des Landkreises geben. Hier werden wir aktuelle Themen der Firmen aufgreifen.

Wir haben uns also einiges für 2024 vorgenommen.

EAA

Mit dem Start des neuen Jahres rücken bedeutende Veränderungen im Rahmen des Gesetzes „Inklusiver Arbeitsmarkt“ des Bundes in den Blickpunkt. In unserem Mini-Seminar am 23.01.2024 von 10:00 – 10:30 Uhr möchten wir Sie als Unternehmen auf die neuen rechtlichenn Vorgaben aufmerksam machen, die für Unternehmen wesentlich sind.

Christine Janik, Fachberaterin der Einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber (EAA), wird in diesem Zusammenhang die Beratungsstelle sowie deren Ansprechpartner vorstellen. Im Anschluss wird sie detailliert auf die einzelnen Neuerungen eingehen, die für Unternehmen von großer Bedeutung sind.

Schalten Sie also kurz ein, hören Sie zu, stellen Sie Fragen, und schon sind Sie auf dem neuesten Stand. Falls weiterführende Fragen auftauchen oder eine persönliche Beratung gewünscht wird, steht Frau Janik im Anschluss gerne zur Verfügung. Die Teilnahme an dieser Informationsveranstaltung ist selbstverständlich kostenlos.

Bei Interesse melden Sie sich bis zum 21.01.2024 unter s.malchow@nordwestmecklenburg.de oder 03841 – 3040 9842 an. Bei eventuellen Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Das Gewerbegebiet Upahl liegt in bester Lage im östlichen Teil der Metropolregion Hamburg direkt an der Autobahn 20. Es zählt zu den attraktivsten Industrie- und Gewerbegebieten im Landkreis Nordwestmecklenburg. In den letzten Jahrzenten ließen sich im Gewerbegebiet „An der Silberkuhle“ fast 30 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen nieder und schufen rund 1.000 Arbeitsplätze.

Die größten Arbeitgeber bilden produzierende Unternehmen aus der Lebensmittelbranche. Zu Ihnen zählen Arla Foods und die Norddeutschen Kaffeewerke. Vor Ort arbeiten aber auch Unternehmen der Kunststoffherstellung sowie Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe. Auch Handelsfirmen für Werkzeug- oder Baumaschinen oder die Gastronomie zählen zu den niedergelassenen Betrieben.

Und die Nachfrage nach Gewerbegrundstücken blieb die letzten Jahre auf hohem Niveau. So konnten in 2023 bereits zwei neue Unternehmen durch Flächenverkäufe angesiedelt werden. Aber nicht nur neue Unternehmen bauen eine Betriebsstätte vor Ort auf. Auch bestehende Unternehmen, die seit Jahren ihren Firmensitz „An der Silberkuhle“ haben, fühlen sich wohl und erweitern sich stetig. In 2023 wurde eine weitere Gewerbefläche an ein Bestandsunternehmen veräußert. Zwei Firmenerweiterungen sind für 2024 geplant. Allein in 2023 erwirtschaftet die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Nordwestmecklenburg als Eigentümer der Flächen fast eine Million Euro durch den Verkauf und die Verpachtung von Gewerbegrundstücken.

Die Gründe für diesen Erfolg liegen in der guten Infrastruktur, die Nähe zur Autobahn, zu Seehäfen und Flughäfen sowie an den attraktiven Preisen für die Gewerbegrundstücke. Zudem haben Firmen die Möglichkeit, sich an das Nieder- und Mittelspannungsnetz anzuschließen. Außerdem verfügt das Gebiet über eine sehr gute Wärmeinfrastruktur und Breitbandinternet, womit bis zu 1000 Mbit/s Datenübertragung möglich sind. Für 2024 ist die Planung eines grünen Versorgungskonzeptes geplant.

Da derzeit nur noch rund 7 ha Industrie- und Gewerbeflächen veräußert werden können, befindet sich nördlich der Autobahn 20 ein neuer Großgewerbestandort Richtung Grevesmühlen in der Entwicklung. Auch in der Stadt Grevesmühlen gibt es kaum noch Gewerbegrundstücke. Auf über 40 Hektar soll daher ein grüner, interkommunaler Gewerbestandort der Stadt Grevesmühlen und der Gemeinde Upahl entstehen. Die Bauleitplanung dafür soll Anfang 2024 abgeschlossen sein. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes auf Seite der Stadt Grevesmühlen ist für 2025 geplant. Anschließend wird auch die Upahler Seite erschlossen sein. Die Grundlage zur Fortführung einer Erfolgsgeschichte.

 

www.gewerbegebiet-upahl.de

Interkommunaler Großgewerbestandort Upahl/Grevesmühlen – Stadt Grevesmühlen (grevesmuehlen.de)

Was sind Ihre Kernaufgaben? 

Ich bin für die Betreuung und Akquise von Ansiedlungskunden zuständig. Außerdem kümmere ich mich um die Bestandsunternehmen. Dazu gehört auch die Fördermittelberatung. 

Woran arbeiten Sie derzeit? 

Ich arbeite im Moment an der Erstellung eines Exposés für eine Gewerbeobjektvermarktung und bereite verschiedenste Gewerbelisten auf bzw. erarbeite Akquise Listen zur Ansprache von Investoren in Zielbranchen. 

Was macht Ihnen besonders Spaß an der Arbeit? 

Im Vordergrund steht für mich die Netzwerkarbeit mit unseren Unternehmerinnen und Unternehmern. So durfte ich in verschiedensten Formaten viele Gewerbetreibende, Gründerinnen und Gründer kennen lernen, was mir große Freude bereitet. Ich liebe es, mit Menschen zusammen zu arbeiten. Für mich ist außerdem wichtig, dass die Arbeit im Team Spaß macht. Das ist definitiv so. Sehr gut gefällt mir auch, dass beim Erstellen von Texten, Social Media Posts, Exposés oder ähnlichen Maßnahmen, meine eigene Kreativität gefragt wird. 

Und was läuft nicht so gut? 

Bisher kann ich mich nur selber einschätzen. Manchmal ist es ein bisschen viel, weil ich Quereinsteiger bin. Ich muss mir Zeit geben, das Grundwissen zu erlernen. Ich durchlaufe fast wöchentlich Schulungsmaßnahmen.  Ich denke, dass ich mir mehr Fachwissen aneignen muss, damit ich gut beraten kann. 

Welche Schwerpunkte werden Sie sich in Ihrer Arbeit in 2024 legen? 

Das Vermarkten von Gewerbeflächen entlang von Zielbranchen und das Vernetzen der lokalen Unternehmen durch unterschiedliche Formate sind meine Arbeitsschwerpunkte. Ich möchte gerne, dass wir als Wirtschaftsförderer der beste Partner unserer Unternehmerinnen und Unternehmer werden. 

Welche neuen Angebote erwarten Unternehmerinnen und Unternehmer in 2024? 

Wir möchten gerne quartalsweise Unternehmensstammtische einführen. Ob diese dann von Fachbeiträgen begleitet werden, oder als Vernetzungsgespräche dienen, werden wir sehen, was von den Unternehmen gewünscht wird. 

Wirtschaftsförderungsgesellschaft bietet erneut kostenlosen Service an

Der Fachkräftemangel bleibt für Unternehmen aus Nordwestmecklenburg ein zentrales Thema. Aus diesem Grund organisiert die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Landkreises Nordwestmecklenburg in Zusammenarbeit mit dem Welcome Service Center (WSC) bereits zum sechsten Mal den Rückkehrertag. Aufgrund des anhaltenden Erfolgs und der großen Resonanz aus den Vorjahren wird der Rückkehrertag erneut als digitales Jobportal angeboten. Diese bewährte Online-Plattform hat sich als äußerst effektiv erwiesen und spricht Fachkräfte aus ganz Deutschland und auch dem Ausland an.

„Die positive Resonanz der vergangenen Jahre hat uns dazu bewogen, den Rückkehrertag erneut als digitales Event zu veranstalten. Die Online-Plattform bietet nicht nur eine bequeme Möglichkeit für Unternehmen, ihre Stellenangebote zu präsentieren, sondern zieht auch Fachkräfte aus dem gesamten Land an“, erklärt Martin Kopp, Geschäftsführer der WFG Nordwestmecklenburg. Das Jobportal ist ab dem 19. Dezember 2023 bis zum 31. Januar 2024 auf der eigens dafür eingerichteten Landingpage http://dev.ichwillindieheimat.de/ zugänglich. Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Stellenanzeigen kostenfrei einzustellen, indem sie sich bis zum 8. Dezember 2023 unter der E-Mail-Adresse s.malchow@nordwestmecklenburg.de melden.

„Wir erwarten über 200 offene Stellen aus verschiedenen Branchen und hoffen, unsere ehemaligen Mecklenburgerinnen und Mecklenburger auch in diesem Jahr zu einer Rückkehr nach Nordwestmecklenburg zu bewegen“, sagt Anne Bunkelmann, Managerin für Fachkräftegewinnung des WSC. Die Zielgruppen des digitalen Jobportals sind weggezogene Fachkräfte, Pendler*innen, Interessierte aus ganz Deutschland und dem Ausland sowie Jobsuchende aus der Region Nordwestmecklenburg.

Um die Attraktivität der Angebote zu steigern, werden nur Stellenangebote mit einem Mindestjahreseinkommen von 30.000 Euro in unbefristeter Voll- oder Teilzeitanstellung sowie Azubistellen aus der Region aufgenommen. Die Organisatoren appellieren an Unternehmerinnen und Unternehmer, mit attraktiven Angeboten Rückkehrer zurück in ihre Heimat zu locken. Die Promotion des Jobportals erfolgt über verschiedene Kanäle, einschließlich Rundfunk, Print und Social Media.

 

Kontakt:

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH, August-Bebel-Straße 1, 23936 Grevesmühlen

E-Mail: m.kopp@wfg-nwm.de, Internet: www.wfg-nwm.de, V.i.S.d.P.: Martin Kopp