geht doch! Nachhaltig bauen - neues Format MRH

Auftaktveranstaltung zum Thema Holzrahmenbau
Die Metropolregion Hamburg, ein Zusammenschluss von Landkreisen und Städten in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern, lädt herzlich zur neuen Veranstaltungsreihe „Geht doch! – Nachhaltiges Bauen in der Metropolregion Hamburg“ ein. Diese Initiative richtet sich nicht nur an Unternehmen und Kommunen in Hamburg, sondern an alle Interessierten in den umliegenden Regionen.

Ziel der Veranstaltungsreihe
Mit „Geht doch!“ möchte die Metropolregion Hamburg praxisnahe Informationen und Best Practices zum nachhaltigen Bauen vermitteln. Die Auftaktveranstaltung widmet sich dem Holzrahmenbau, einer besonders nachhaltigen und effizienten Bauweise, die auch für öffentliche Aufträge wie Sporthallen, Schulen, Kitas und Feuerwehrgebäude geeignet ist.

Programm-Highlights der Auftaktveranstaltung
Die Veranstaltung umfasst eine Begrüßung und Einführung in den modularen Holzbau durch Experten der Hochschule Wismar, gefolgt von Praxisbeispielen aus Hamburg, Buchholz, Wismar und Lübeck. Abgerundet wird das Programm durch einen Vortrag über vergaberechtliche Besonderheiten und Tipps für öffentliche Auftraggeber.
Geht doch! – Nachhaltiges Bauen in der Metropolregion Hamburg

Teilnahme und Anmeldung
Die Veranstaltung richtet sich an öffentliche Auftraggeber, Vergabestellen, Holzbauunternehmen, Zimmerleute und andere Fachinteressierte aus der gesamten Metropolregion Hamburg.
Um teilzunehmen, melden Sie sich bitte über den folgenden Link an: metropolregion.hamburg.de/wirtschaft-wissenschaft/nachhaltiges-bauen

Für die vollständige Agenda und detaillierte Informationen können Sie das Programm als PDF herunterladen:

MRH_Nachhaltiges-Bauen-I_Holzrahmenbau_2024-09-09_Programm_Stand_240730

2024_07_31_PI_Veranstaltung_Nachhaltig Bauen

Kontakt für Rückfragen
Marion Köhler, Pressesprecherin
Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg
Telefon: +49(0)40 42841-2604
E-Mail: presse@metropolregion.hamburg.de
Website: metropolregion.hamburg.de

Fazit
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über innovative und nachhaltige Baupraktiken zu informieren und von den Erfahrungen anderer zu lernen. Unterstützen Sie den nachhaltigen Wandel im Bauwesen und setzen Sie ein Zeichen für umweltfreundliche Bauprojekte in der gesamten Metropolregion Hamburg

Lizzie.Unternehmerinnenpreis

Lizzie Gründerinnenpreis 2024: Aufruf zur Unterstützung für nachhaltig wirtschaftende Frauen in Mecklenburg-Vorpommern

Der Lizzie Gründerinnenpreis 2024 ist ein neuer Wettbewerb, der Unternehmerinnen, Selbständige und Freiberuflerinnen im ländlichen Raum von Mecklenburg-Vorpommern auszeichnet, die nachhaltig wirtschaften. Der Preis soll das Gründungsnetzwerk stärken und die Sichtbarkeit von Frauen in der Wirtschaft erhöhen.

Wer kann teilnehmen?

Der Wettbewerb richtet sich an alle Gründerinnen, die ihre Selbständigkeit in Mecklenburg-Vorpommern angemeldet haben und diese seit dem 10. Juni 2023 ausüben.

Wettbewerbsablauf:

  1. Bewerbung: Interessierte Teilnehmerinnen können sich bis zum 16. August 2024 online über den Wettbewerbsbogen auf fiw-ev.de/lizzie-gruenderinnenpreis bewerben.
  2. Auswahl: Eine unabhängige Fach-Jury aus ganz Mecklenburg-Vorpommern prüft die Bewerbungen und erstellt ein Ranking der Best Practice-Beispiele.
  3. Preisverleihung: Die Gewinnerinnen werden am 17. September 2024 auf einer feierlichen Veranstaltung bekannt gegeben und geehrt.
  4. Preise: Die Erstplatzierte erhält ein Preisgeld von 3.000 Euro. Weitere Platzierte erhalten Sachpreise, die zur unternehmerischen Entwicklung genutzt werden können.
  5. Anerkennung: Die Best Practice-Beispiele werden zur Preisverleihung ins Rostocker Rathaus eingeladen und können dort ihr Business präsentieren. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger.

Organisation und Förderung

Der Lizzie Gründerinnenpreis wird organisiert von Yvette Dinse (Kontor VII, bga MV), Dr. Daniela Hameister (MeeresRauschen) und Nicolle Petrasch (Nachhaltig. Besser. Wirtschaften). Er ist ein Teil des Projekts „gründerinnen fördern grüne wirtschaft“ der bundesweiten Gründerinnenagentur (bga) und wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

 

Weitere Informationen und Bewerbung:

  • Wettbewerbsdetails und Bewerbung: fiw-ev.de/lizzie-gruenderinnenpreis
  • Aktuelle Updates: Folgen Sie dem Lizzie Gründerinnenpreis auf Instagram und Facebook (@lizzie.gruenderinnenpreis).
  • Kontakt: Bei Fragen wenden Sie sich an Yvette Dinse (0157/773 694 80), Dr. Daniela Hameister (0151/561 800 01) oder Nicolle Petrasch (0172/572 01 03). E-Mail: team@kontorsieben.de.

Pressekontakt:

Jana Steußloff: 0172/3208271, team@kontorsieben.de

Unterstützen Sie den Lizzie Gründerinnenpreis 2024 und tragen Sie zur Förderung nachhaltig wirtschaftender Gründerinnen in Mecklenburg-Vorpommern bei. Ihre Teilnahme und Unterstützung sind von unschätzbarem Wert für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

 

Hier finden Sie alle Informationen auch als PDF zum Download.

Anleitung und Vorlagen zum Mitmachen bei Social Media: 2024_06_25_SM-Kit_Lizzie Gründerinnenpreis

Alle Infos zur Aktion auf einen Blick: 2024–06-10 OnePage-Gründerin goes excellence-Standard

Weitere Informationen: Hintergrundinformationen Medien_Lizzie.Gründerinnenpreis

 

 

Am 18. Juli fand in den Räumlichkeiten der WOBAG in Grevesmühlen der zweite Workshop zum Thema „Nachhaltige Gewerbegebiete“ statt. Die Veranstaltung bot eine ideale Plattform für den Austausch über innovative und nachhaltige Konzepte für Gewerbegebiete und zog zahlreiche Vertreter von Kommunen an.

Martin Kopp, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Nordwestmecklenburg, eröffnete den Workshop mit einem Kurzvortrag. Er hob die Bedeutung grüner Energiekonzepte als wichtigen Ansiedlungsfaktor hervor und verwies auf aktuelle Trends und Entwicklungen in diesem Bereich.

Im Anschluss übernahm Lars Prahler, Bürgermeister von Grevesmühlen, das Wort. Er sprach über die Planung des Großgewerbestandorts Grevesmühlen/Upahl und erläuterte die Zertifizierung Grüner Gewerbestandorte. Dr. Ralf Tschullik, Geschäftsführer des IWEN Energy Institute gGmbH, präsentierte daraufhin innovative Energiekonzepte für Gewerbestandorte. Er zeigte praxisnahe Beispiele und betonte die Bedeutung der Integration erneuerbarer Energien in die Planung und Umsetzung von Gewerbegebieten.

Die Pausen boten reichlich Gelegenheit für informelle Gespräche und den Austausch von Ideen und Erfahrungen. Hintergrund der Veranstaltung: Martin Kopp zitierte eine Umfrage der IHK Schwerin, die hohe Energiepreise als größtes Wachstumshemmnis für die regionale Wirtschaft identifizierte. Er wies darauf hin, dass die geplante Erhöhung des CO2-Preises fossile Energie weiter verteuern wird und UNO- sowie EU-Nachhaltigkeitsvorgaben zunehmend die Vergabe von Krediten und Fördergeldern beeinflussen. Diese Entwicklungen erfordern höhere Investitionen in nachhaltige Projekte, die jedoch auch erhebliche wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen können.

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Unternehmen und Wirtschaftsförderungen sind, um nachhaltige Gewerbegebiete zu planen und die wirtschaftliche Zukunft der Region zu sichern. Die konstruktiven Diskussionen und die praxisnahen Vorträge lieferten wertvolle Impulse für zukünftige Projekte und Kooperationen. Der nächste Workshop ist im 4. Quartal 2024 geplant.

In der pulsierenden Welt der Textildruckindustrie sticht die Firma Happy Texx GmbH als leuchtendes Beispiel für Innovation und nachhaltigen Erfolg hervor. Gegründet im Herzen Nordwestmecklenburgs, hat sich das Unternehmen schnell einen Namen gemacht, indem es nicht nur qualitativ hochwertige Textilprodukte mit Veredelung anbietet, sondern auch durch sein starkes Engagement für umweltfreundliche Produktionsprozesse und soziale Verantwortung besticht. Die Firma zeichnet sich durch den Einsatz moderner Textilverarbeitungstechnologie und traditionellem Handwerk aus. Das Unternehmen hat sich der Herausforderung gestellt, in einer globalisierten Wirtschaft wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu stärken. Dabei legt die Happy Texx GmbH großen Wert auf die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region und die Förderung einer nachhaltigen Unternehmensphilosophie. Im Interview mit Gabriele Muchow und Christin Tramm, den Geschäftsführerinnen von Happy Texx beleuchten wir die Herausforderungen und Erfolge des Unternehmens, erfahren mehr über die zukünftigen Pläne und erhalten einen exklusiven Einblick in die Philosophie, die hinter diesem Erfolg steht.

1. Können Sie uns eine kurze Einführung in Ihr Unternehmen geben?

Frau Muchow und Frau Tramm: Happy Texx ist ein Unternehmen, welches in der Textilveredlung zu Hause ist. Seit Mitte der 90er Jahren ist Frau Muchow in diesem Bereich tätig und gründete mit einem Geschäftspartner im Jahr 2000 die Happy Texx GmbH. Im Jahr 2014 stieg Christin Tramm in die Geschäftsführung ein, seit 2014 leitet das Mutter-Tochter-Gespann das Unternehmen. Alles was aus Stoffen und Textilien hergestellt wurde, kann durch Happy Texx veredelt werden. Neben der Veredlung werden bei uns auch Dienstleistungen wie Beratungen mit Brainstorming angeboten. Hauptaugenmerk des Unternehmens, ist das bedrucken und besticken von Textilien.

2. Seit wann ist Ihr Unternehmen in Nordwestmecklenburg ansässig und warum haben Sie sich für diesen Standort entschieden?

Frau Muchow: Begonnen hat alles mit einer kleinen GbR in Wismar. In Grevesmühlen gab es die UTD Textildruck GmbH in einem Gebäude der ehemaligen VEB Bekleidungswerke Diamant. 1999 habe ich und mein damaliger Geschäftspartner das Unternehmen übernommen und die Räumlichkeiten als perfekt für unsere Textildruckerei angesehen, da Produktions- und Lagerräume schon vorhanden waren. Es folgte unsere erste Mitarbeitereinstellung und der Beginn der Produktion.

3. Wie hat sich Ihr Unternehmen in den letzten Jahren entwickelt?

Frau Muchow: Wir haben mit dem Start 1999 einige Kunden übernehmen können und haben dann Schritt für Schritt unser Personal aufgebaut. Nach 3 bis 4 Jahren tätigten wir größere Investitionen in den Maschinenpark. So entstand unsere Siebdruckerei. Zusätzlich bauten wir verschiedenste Produktionsbereiche auf. Wir fingen an zu plotten, Siebdrucktransfer herzustellen und Mitte 2000 wurde in Stickmaschinen investiert. Uns war dabei wichtig, alle Anfragen zu bearbeiten und technisch umsetzen zu können. Dieses verfolgen wir bis heute und investieren weiterhin in die neuesten Techniken.

4. Welche Meilensteine oder Erfolge konnten Sie in letzter Zeit verzeichnen?

Frau Muchow: Mein größter Meilenstein ist und war, dass ich seit 2014 das Unternehmen mit meiner Tochter zusammenführen darf. Diese Unternehmensnachfolge mit unserer Tochter macht mich sehr stolz. Ich habe schnell erkannt, dass junge Leute eine ganz andere Strategie haben und andere wichtige Punkte setzen, wie zum Beispiel im Marketing. Das hat dem Unternehmen sehr gut getan. Die Kombination aus Erfahrung und frischen Ideen funktioniert bei uns hervorragend. Frau Tramm: Mein Meilenstein war, dass ich ins Unternehmen eingestiegen bin. 2013 als Arbeitskraft und 2014 dann in die Geschäftsleitung. Zu dieser Zeit war es eine enorme Herausforderung. Uns ist ein großer Auftraggeber weggebrochen und es war zu diesem Zeitpunkt Wirtschaftskrise. Wir waren uns nicht sicher, wohin die Reise führt. Ein zusätzlicher Erfolg für uns ist, dass wir zwei Frauen sind, die ein erfolgreiches Unternehmen in dieser männerdominierten Branche führen. Die Coronoakrise überstanden wir im Nachgang doch gut und hat uns als Unternehmer unsere Stärken aufgezeigt.
An dieser Stelle gratulieren wir Frau Tramm recht herzlich zu Ihrem 10 jährigen Unternehmertum.

5. Welche Rolle spielen Innovation und Digitalisierung in Ihrem Unternehmen?

Frau Muchow und Frau Tramm: Eine sehr wichtige. Unsere Maschinen und die gesamte Technik sind auf aktuellem Stand. Wir haben Produktionsprozesse geändert, um umweltfreundlichere Produktionen zu ermöglichen. Wir investierten zum Beispiel in eine digitale Belichtungsmaschine und produzieren im Vergleich zu vorher kaum Abfall, da bei vorherigen Produktionsprozessen in der Druckvorstufe die Motive auf Folien gedruckt wurden. Im Jahr 2010 haben wir auf unserem Dach eine Photovoltaik Anlage installieren lassen. Später wurde im gesamten Firmenobjekt die alte Heizungsanlage erneuert und mit einem Blockheizkraftwerk ergänzt. Um den enormen Papieraufwand zu minimieren, haben wir 2018 alles auf Datev umgestellt und arbeiten mit unseren Partnern auf digitalem Wege.

6. Wie viele Mitarbeiter*innen beschäftigen Sie derzeit und welche Qualifikationen sind Ihnen besonders wichtig?

Frau Tramm: Wir beschäftigen im Moment 27 Mitarbeiter*innen. Im Juni konnten wir zusätzlich eine neue Mitarbeiterin begrüßen. Von Qualifikationen her brauchen wir alles von A – Z. Wir benötigen für die Bereiche Buchhaltung und Grafik Fachpersonal. Für das Bedienen der Maschinen stellen wir auch ungelernte Arbeitskräfte ein und bilden diese dann über die Zeit zu Siebdrucker*innen oder Sticker*innen aus. Bei uns gibt es Patenschaften, die erfahrenen Mitarbeiter*innen arbeiten das neue Personal ein und dieses hat sich bei uns bewährt. Zudem schulen wir unsere Mitarbeiter in den verschiedensten Bereichen und fahren auch gemeinsam zu Messen.

7. Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um die Zufriedenheit und Motivation Ihrer Mitarbeiter*innen zu fördern?

Frau Tramm: Als aller erstes haben wir eine flache Hierarchie und sind immer vor Ort. Wir arbeiten mit dem Team zusammen und wissen genau, ohne unser Team wären wir nicht da, wo wir heute sind. In jeglichen Belangen sind wir für unsere Mitarbeiter*innen als Ansprechpartner*innen da, ob es privater Natur ist, gesundheitlich, betrieblich, familiär, finanziell oder bürokratisch und versuchen sie zu unterstützen. Wir bieten neben der Versorgung mit Getränken auch individuelle, an die Familiensituation angepasste Arbeitszeiten, an. Ein besonderes Highlight für unser Team haben wir für Frühjahr 2025 geplant. Als Dank, dass sie uns auf der unternehmerischen Reise begleiten, nehmen wir sie auf eine Reise mit und freuen uns mit unserem Team auf den April 2025 und eine gemeinsame AIDA Reise.

8. Welche Bedeutung hat die Region Nordwestmecklenburg für Ihr Unternehmen?

Frau Muchow und Frau Tramm: Als erstes ist Nordwestmecklenburg unsere Heimat. Die Basis unseres Unternehmens hat hier seine Wurzeln. Wir arbeiten überregional, daher ist der Firmensitz nicht entscheidend. Da wir aber hier geboren und aufgewachsen sind, sind wir umso glücklicher auch hier arbeiten zu können. Wir lieben die Region und ihre Menschen und haben hier ein sehr starkes Netzwerk. Als Unternehmer erfahren wir auch eine sehr große Unterstützung durch die Stadt Grevesmühlen und den Landkreis NWM. Dieses ist für unternehmerisches Handeln eine gute Grundlage.

9. Engagieren Sie sich in lokalen Gemeinschaften und Projekten?

Frau Muchow: Ja, wir sind Mitglied im Unternehmerverband, sind Fördermitglied der DEHOGA, unterstützen verschiedene Vereine aus der Region und Frau Tramm ist in der Gemeindevertretung Ihres Wohnortes. Das Ehrenamt und das gesellschaftliche Engagement sind uns eine Herzensangelegenheit.

Start – happytexx

 

Trotz Konjunkturschwäche verzeichnet WFG gesteigerte Nachfrage

 

Im vergangenen Jahr wurden drei Flurstücke im Industrie- und Gewerbegebiet Upahl verkauft. Daraus ergaben sich Erträge in Höhe von rund 780.000,- Euro. Das ist das beste Ergebnis seit 16 Jahren. Die Flurstücke sind im Eigentum der WFG. Durch die Verkäufe konnten zwei neue Firmen im Industrie- und Gewerbegebiet angesiedelt werden. Ein Bestandsunternehmen erwarb ein weiteres Flurstück zur Firmenerweiterung. „Die Nachfrage war trotz allgemeiner Wirtschaftsflaute und Krisenstimmung auf einem guten Niveau“ resümiert WFG-Geschäftsführer Martin Kopp. „Zwar wurden konjunkturbedingt insgesamt rund 30 Prozent weniger Anfragen nach Gewerbeflächen bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft gestellt als im Vorjahr. Die Anfragen in 2023 waren dafür sehr konkret, weshalb wir ein so gutes Ergebnis erzielen konnten“, so Kopp.

 

Tino Schomann, Landrat des Landkreises Nordwestmecklenburg und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung sieht die kreiseigene Wirtschaftsförderung und den Wirtschaftsstandort Nordwestmecklenburg auf einem guten Weg. „Durch die hohen Erträge aus Gewerbeflächenverkäufen konnte die Gesellschaft allein aus den Verkaufserlösen im vergangenen Jahr finanziert werden. Das entlastet den Kreishaushalt. Außerdem bereitet die Gesellschaft für 2024 vier weitere Flächenverkäufe im Industrie- und Gewerbegebiet Upahl vor. Zwei bestehende Firmen wollen sich erweitern“, sagt Schomann. „Das zeigt, das trotz schwacher Binnenkonjunktur auch Bestandsfirmen in Nordwestmecklenburg investieren. Investition bedeutet Vertrauen in die Zukunft. Außerdem nehmen die Ansiedlungsanfragen in diesem Jahr wieder zu“ ergänzt Kopp.

 

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft schließt das Wirtschaftsjahr 2023 mit einem Jahresüberschuss von rund 62.000,- Euro ab. Die Erträge lagen bei rund 880.000,- Euro. Die Eigenkapitalquote lag bei rund 93 Prozent. Die Bilanzsumme stiegt zum Vorjahr leicht von circa 1,3 auf 1,4 Millionen Euro. Werden alle Faktoren gemeinschaftlich betrachtet, war 2023 das erfolgreichste Jahr der WFG seit ihrer Gründung vor über 30 Jahren.

Die Herausforderung der Fachkräftesuche in Nordwestmecklenburg

In Nordwestmecklenburg stehen Unternehmen vor der Herausforderung, qualifizierte Fachkräfte zu finden und langfristig an sich zu binden. Die Suche nach geeigneten Arbeitskräften gestaltet sich oft schwierig, insbesondere in Bereichen mit Fachkräftemangel wie dem Gesundheitswesen, der Informationstechnologie und dem Handwerk.

Die Suche nach Lösungen: Fachkräftegewinnung aus dem Ausland

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, setzen Unternehmen vermehrt auf die Gewinnung von internationalen Talenten. Elisabeth Wächtler vom Landesamt für innere Verwaltung – Amt für Migration und Flüchtlingsangelegenheiten stellt Möglichkeiten vor, wie Unternehmen von einem beschleunigten Verfahren im Rahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes profitieren können. Sie informiert über die Visaprozesse und stellt Ansprechpartner für Unternehmen vor, die sie bei der Einwanderung ausländischer Fachkräfte unterstützen können.

Die Chance vor der Haustür: Fachkräfte aus dem Inland

Doch nicht nur im Ausland, sondern auch vor der eigenen Haustür gibt es zahlreiche Talente zu entdecken. Nadine Voß vom IntegrationsFachDienst Migration erläutert, wie Unternehmen von der erfolgreichen Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten profitieren können. Sie betont die Vielfalt und das Potenzial der bereits ansässigen ausländischen Fachkräfte und informiert über Fördermöglichkeiten für Unternehmen, die Geflüchtete beschäftigen möchten.

Gemeinsamer Austausch und Networking

Abschließend lädt der Workshop „Neue Wege zur Fachkräftegewinnung“ Unternehmen ein, sich aktiv in den Austausch einzubringen und zu vernetzen. Beim kleinen Imbiss haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich untereinander kennenzulernen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

 

Die Teilnahme ist kostenlos.

Wann: 25.06.2024 / 10:00 – 12:30 Uhr

Wo: Innovationport, Stockholmer Str. 16, 23966 Wismar

 

Die Anmeldung ist bis zum 23.06.2024 möglich unter s.malchow@nordwestmecklenburg.de oder telefonisch unter 03841-30409842.

Sehr geehrte Damen und Herren,

sehr geehrte Kundinnen und Kunden,

am 31. Mai bleibt unser Büro in der August-Bebel-Straße 1, 23936 Grevesmühlen wegen einer internen Veranstaltung geschlossen.

Wir sind ab  dem 3. Juni 2024 von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr wieder für Sie da:

Ihr Team der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH

Refugee Talents - Warum geflüchtete Fachkräfte einstellen

Refugee Talents: Workshop informiert über Potenziale und Fördermöglichkeiten bei der Einstellung von geflüchteten Fachkräften

In einer Zeit, in der Unternehmen verstärkt nach Fachkräften suchen, rückt die Einstellung von geflüchteten Fachkräften aus Drittstaaten immer stärker in den Fokus. Doch welche Potenziale bieten sich dabei und welche Fördermöglichkeiten stehen zur Verfügung? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Workshops mit dem Titel „Warum Geflüchtete einstellen? – Refugee Talents!“.

Das Welcome Service Center Nordwestmecklenburg, das lokale Unternehmen hauptsächlich bei der Fachkräftebindung und -gewinnung unterstützt, veranstaltet regelmäßig Workshops zu diesen Themen. Diesmal kommen Experten des Jobcenters und der Arbeitsagentur des Landkreises zu Wort.

Am 05.06.2024 von 10:00 bis 10:30 Uhr findet der Mini-Workshop im Onlineformat statt und bietet Unternehmen die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren. Themenschwerpunkte des Workshops sind unter anderem Strukturdaten der Geflüchteten auf Bundesebene und im Nordwestmecklenburg (NWM)-Gebiet, Möglichkeiten der Zusammenarbeit wie Vermittlungsangebote und Börsen, sowie Fördermöglichkeiten sowohl bei Arbeitsbeginn als auch während einer Beschäftigung.

„Unser Workshop gibt Unternehmen einen kompakten Überblick über die Potenziale der Zuwanderung und informiert über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten bei der Einstellung von geflüchteten Fachkräften“, erklärt Martin Kopp, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die das Welcome Service Center betreibt.

Interessierte Unternehmen können sich bis zum 03.06.2024 unter s.malchow@nordwestmecklenburg.de oder telefonisch unter 03841-30409842 anmelden.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.

Gute Aussichten für Teilnehmer und Unternehmen

Wismar/Dassow – In Kooperation mit EUROIMMUN Labordiagnostik organisierte das Welcome Service Center Nordwestmecklenburg eine äußerst erfolgreiche Firmenbesichtigung, die auf großes Interesse stieß. Aufgrund der außergewöhnlich hohen Nachfrage hätte man die Kapazitäten für zwei Besichtigungstermine füllen können. Zugelassen wurden jedoch nur 20 Fachkräfte, deren berufliche Hintergründe und Bedürfnisse präzise auf die Bereiche Quereinstieg, Büroarbeit, Labortechnik und technische Fachbereiche von EUROIMMUN abgestimmt waren.

EUROIMMUN schuf dabei eine besonders herzliche und einladende Atmosphäre. Dies zeigte sich nicht nur in der angepassten Präsentation der Arbeitsbereiche, sondern auch durch kleine Aufmerksamkeiten und einen reichhaltig gedeckten Tisch mit kleinen Snacks und Getränken.

Und die Veranstaltung zeigte Wirkung, da mehrere Kandidatinnen und Kandidaten voraussichtlich eingestellt werden. „Die Begeisterung und das Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig und wertvoll solche Veranstaltungen sind. Sie bieten nicht nur Einblicke in führende Unternehmen unserer Region, sondern auch direkte Kontaktmöglichkeiten, die oft zu weiteren Karriereschritten führen.“ so Anne-Juliana Bunkelmann, Mitarbeiterin des Welcome Service Centers.

Angesichts des großen Erfolgs und der hohen Nachfrage plant EUROIMMUN im August einen speziellen Azubi-Tag, um auch jenen Talenten eine Möglichkeit zu bieten, die aufgrund der Platzbeschränkungen nicht teilnehmen konnten. Dies wird eine weitere ausgezeichnete Gelegenheit bieten, das Unternehmen und seine vielfältigen Karrierechancen kennenzulernen.

Kontakt:

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH, August-Bebel-Str. 1, 23936 Grevesmühlen

E-Mail: m.kopp@wfg-nwm.de, Internet: www.wfg-nwm.de, V.i.S.d.P.: Martin Kopp

Haben Sie bereits von Lallemand gehört? Ein innovatives Unternehmen, das mit einer beeindruckenden Geschichte und einer starken Präsenz in unserem Landkreis aufwartet. Kürzlich hatten wir das Vergnügen, die Lallemand Biologicals GmbH in Wismar zu besuchen. Wir wurden herzlich empfangen und erhielten die Möglichkeit, mehr über ihre innovativen Produkte und ihre Vision für eine nachhaltige Landwirtschaft zu erfahren. Besonders beeindruckend war ihr Engagement für Qualität und Umweltschutz.

Die Gründung von Lallemand Inc. erfolgte Ende des 19. Jahrhunderts in Montreal, Kanada, durch einen jungen Einwanderer aus dem Elsass, Fred A. Schurer. Heute ist das Unternehmen weltweit mit mehr als 5000 Mitarbeitenden in 49 Ländern vertreten. In Wismar konzentriert sich die Lallemand Biologicals GmbH, eingebettet in die Business Unit Plant Care, auf die Produktion biologischer Produkte auf Basis pilzlicher Mikroorganismen und entwickelt Verfahren für den integrierten Pflanzenschutz.

Die Ursprünge der Lallemand Biologicals GmbH führen zurück auf die Insel Poel, wo das Unternehmen im Jahr 1992 unter dem Namen Prophyta Biologischer Pflanzenschutz GmbH gegründet wurde. Von Beginn an wurde das Unternehmen von engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geprägt, deren Know-how und unermüdlicher Einsatz maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben. Ihre Leidenschaft für Innovationen hat die Entwicklung des Unternehmens maßgeblich geprägt und wird auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen.

Über die Jahre hat sich das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur im Bereich des biologischen Pflanzenschutzes entwickelt. Dank kontinuierlicher Innovation und einer starken Unternehmenskultur konnte Lallemand seine Position auf dem Markt festigen und sein Angebot stetig erweitern. Die Akquisition durch Lallemand Inc. im Jahr 2021 markierte einen neuen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Die Umfirmierung in die heutige Lallemand Biologicals GmbH spiegelt die Integration in die weltweite Lallemand-Familie wider.

Es ist inspirierend zu sehen, wie ein Unternehmen aus unserem Landkreis global erfolgreich ist und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Umwelt nimmt. Wir sind stolz darauf, solche Unternehmen in unserer Region zu haben und freuen uns auf zukünftige Zusammenarbeit.