Wirtschaftsförderungen Schwerin und Nordwestmecklenburg kooperieren

In diesem Jahr unterstützen sich die Wirtschaftsförderung Nordwestmecklenburg und der Landeshauptstadt Schwerin wieder gegenseitig bei Ihren Rückkehrertagen. Während die Wirtschaftsförderung Nordwestmecklenburg dieses Jahr ein Jobportal unter www.ichwillindieheimat.de mit über 200 Stellen von 50 Firmen bewirbt, lädt die Wirtschaftsförderung Schwerin am 27. Dezember 2022 von 11 bis 16 Uhr zum Rückkehrertag in das Schweriner Rathaus am Markt ein. 15 Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen stellen sich und ihre Jobangebote vor.

„Der Fachkräftemangel ist für Unternehmen unserer Stadt eines der zentralen Themen. Auf der einen Seite suchen Unternehmen aus nahezu allen Bereichen nach Personal. Auf der anderen Seite wollen viele ehemalige Schwerinerinnen und Schweriner, die aufgrund ihres Studiums, ihrer Ausbildung oder ihres Jobs nach der Schulzeit die Stadt verlassen haben, wieder in die Heimat zurück“, erklärt Wirtschaftsdezernent Bernd Nottebaum den Hintergrund des Rückkehrertages, den die Stadt bereits seit einigen Jahren zwischen Weihnachten und Neujahr veranstaltet, wenn die Weggezogenen ihre Familien zu Hause besuchen. „Mit dem Rückkehrertag wollen wir suchende Unternehmen und Fachkräfte unkompliziert und in angenehmer Atmosphäre zusammenbringen.“

Ergänzt wird die Präsenzveranstaltung im Rathaus online. Bis Ende Januar 2023 werden viele Jobangebote auf einer digitalen Jobwall unter www.schwerin.de/rueckkehrertag zu finden sein. Sie bietet einen kleinen Überblick über die Angebote und die Unternehmen vor Ort. Mit dabei sind die Medizintechnikunternehmen Ypsomed Produktion GmbH und TecMed Deutschland GmbH, die Ingenieurunternehmen Ferchau, PTS-precision GmbH, Airsense Analytics, HNP Mikrosysteme GmbH, die Agentur Mandarin Medien, die Stadtwerke Schwerin, die IT-Spezialisten DVZ Schwerin und SIS – Schweriner IT- und Servicegesellschaft mbH, die Sparkasse, das Netzwerk für Menschen Sozius gGmbH Augustenstift, die Schweriner Stadtverwaltung, die IHK zu Schwerin sowie die Arbeitsagentur.

Vom 17. bis 21. April ist es wieder so weit: Die Hannover Messe findet statt und Unternehmen können sich an dem Firmengemeinschaftsstand des Landes M-V gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin präsentieren.
Mit den Schwerpunktthemen „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ kann das Event unter anderem genutzt werden, um neue Zielgruppen und Partner zu erreichen und die aktuellen Branchentrends zu entdecken.
Aussteller der Messe bieten branchenübergreifende Lösungen und Schnittstellentechnologien an, setzen Impulse und haben die Möglichkeit, wichtige Themen der Industrie in Politik und Medien zu platzieren.

Sie sind sich noch unschlüssig?

Unternehmen haben die Möglichkeit, mehr über die Messe, die Anmeldeformalitäten und eine anteilige Förderung der Standgebühr durch die Staatskanzlei zu erfahren: Die IHK zu Schwerin bietet am 07. Dezember 2022 von 10:00 bis 11:30 Uhr ein Webinar hierzu an.
Hier erhalten Sie weiterführende Informationen und gelangen zu der Anmeldung.

Zum 30. jährigen Jubiläum der Wirtschaftsförderungsgesellschaft wurde ein Kurzfilm gedreht.
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Landrat Tino Schomann und Aufsichtsratsvorsitzender Heiner Wilms berichten aus den letzten Jahrzehnten, über gesammelte Erfahrungen und über die Zukunft der Gesellschaft. Eine spannende Zusammenfassung der Arbeit der letzten Jahre.

Wir danken Yourfilms aus Güstrow für die tolle Arbeit.
Viel Spaß beim Schauen wünscht das Team der WFG

Drei Jahrzehnte an der Seite der Unternehmen – die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg feiert Geburtstag

Sie ist aus dem Wirtschaftsleben des Kreises gar nicht mehr wegzudenken: Heute, am 30. November 2022 feiert die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH (WFG NWM) ihr 30-jähriges Bestehen.
Gegründet in Grevesmühlen, wo bis heute ihr Stammsitz ist, wurden unter ihrer Leitung zum Beispiel die Gewerbegebiete in Herrnburg, Schönberg, Carlow und Upahl erschlossen und anschließend verkauft. Tausende Arbeitsplätze entstanden so in den vergangenen Jahrzehnten und in den letzten Jahren kamen immer mehr neue Aufgaben für die WFG hinzu.

Zum Jubiläum fanden bereits mehrere Aktionen statt. Es wurde unter anderem ein Kurzfilm gedreht, der am 1. Dezember im Rahmen eines Pressegesprächs präsentiert wird. Die Jubiläumsveranstaltung folgt im Frühjahr 2023 im Rahmen eines Unternehmerempfanges.

Hier einige Stimmen zu der kreiseigenen Gesellschaft und ihrem Wirken in den vergangenen dreißig Jahren:

„Ich hatte bereits 1992 Berührung mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Da war ich noch der Landrat des Kreises Wismar. Wir machten dort ebenfalls Wirtschaftsförderung. Aber nicht auf Basis einer Gesellschaft, sondern aus der Verwaltung heraus. In dem Zusammenhang hatte ich Kontakt mit dem damals noch eigenständigen Kreis Grevesmühlen hinsichtlich der Wirtschaftsförderung. Das betraf besonders das Gewerbegebiet Upahl und dann das Gewerbegebiet Schönberg – das waren so die ersten Hauptschwerpunkte. Schon damals stand die Wirtschaftsförderung im Prinzip für die Ansiedlung der Betriebe, wie etwa Hansano in Upahl. Zur gleichen Zeit hatten wir im ehemaligen Kreis Wismar, der ja dann im Kreis Nordwestmecklenburg aufgegangen ist mit der dortigen Wirtschaftsförderung in den ersten drei, vier Jahren das Gewerbegebiet Gägelow, das damals größte Gewerbegebiet in Mecklenburg-Vorpommern, entwickelt. Dort haben wir unheimlich viele Betriebe angesiedelt, die sonst woanders hingegangen wären“, erinnert sich Dr. Udo Drefahl, der von 1990 bis 1994 Landrat des Kreises Wismar und nach der ersten Kreisgebietsreform von 1994 bis 2001 Landrat im Landkreis Nordwestmecklenburg war. „Das Geschäft ist insgesamt schwieriger geworden, muss man sagen. Es ist heute schwieriger, Betriebe anzusiedeln, als noch vor einigen Jahren. Ein großer Teil der Arbeit besteht heute sicherlich auch darin, die vorhandenen Betriebe zu pflegen, damit sie bleiben und sich gut entwickeln – was meiner Kenntnis nach gut gelingt“, so der ehemalige Landrat.

Der derzeitige Landrat des Kreises Nordwestmecklenburg, Tino Schomann hatte vor seiner Wahl schon als ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Blowatz und ab 2019 als Mitglied des Kreistages Kontakt zur Wirtschaftsförderungsgesellschaft. „Da waren schon die ersten Schnittpunkte. Also der Name ist Programm: Wirtschaft fördern im Landkreis – und das macht sie in meinen Augen auch sehr erfolgreich. Sie steht für die Ansiedlung von Firmen, von Industrie, von Gewerbe, soll Bestandsunternehmen unterstützen, fördern, ihnen Wege aufzeigen, wie sie sich hier entwickeln können und soll auch dafür sorgen, dass die Kommunen, die ja letztendlich die Wirtschaftsförderungsgesellschaft bezahlen über die Kreisumlage, ebenfalls unterstützen. Ich bin stolz darauf, dass die WFG Unternehmen durch die Corona-Pandemie begleitet und über die mittlerweile zwei Jahre unter anderem mit einer Hotline beraten hat. Dabei stand sie ihnen unterstützend zur Seite in den schwierigen Zeiten, wo keiner wusste, wie es weiter geht.“
Für die Zukunft des kreiseigenen Unternehmens hat Landrat Schomann konkrete Pläne: „Mein Ziel war schon im Wahlkampf, dass man die Wirtschaftsförderungsgesellschaft stärken muss. Aber man muss sie auch umbauen, um zukunftsfähig zu sein. Ich möchte meinen Fokus mehr darauf richten, dass wir die Kommunen im Landkreis unterstützen, mehr Kommunalberatung machen, auch für die kleinen Kommunen, nicht nur die Großen, die Großgewerbestandorte entwickeln wollen. Das ist mein Ziel, Kommunalberatung und dass wir weiterhin Hilfestellung geben, dass die Bestandsunternehmen mit der Arbeit des zur WFG gehörenden Welcome Service Center weiterhin Fachkräfte gewinnen“

Chef des WFG-Aufsichtsrats ist Heiner Wilms, Geschäftsführer der Stadtwerke Grevesmühlen: „Ich begleite die Wirtschaftsförderungsgesellschaft seit ihrer Gründung 1992, damals noch in meiner Funktion als Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses. Ich habe seinerzeit begonnen, als junger Abgeordneter des Kreistages Grevesmühlen, die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landkreises voranzubringen. Und dazu hat sich die Gründung einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft als hervorragendes Instrument angeboten. Und das ist der Bereich, in dem ich mich gern gesehen habe und auch weiterentwickelt habe und möchte dieses auch weiterhin voranbringen.
Bis zum heutigen Tage habe ich immer zu WFG gestanden und hoffe, dass sie sich auch weiterhin so erfolgreich etabliert. Wir sind stolz, dass wir es geschafft haben, dass diese Gesellschaft immer mehr Akzeptanz im Landkreis gefunden hat. Die WFG ist eine kompetente Beratungsfirma, sowohl für Firmen in unserer Region, aber auch für Kommunen, für Städte und Gemeinden, die Ansiedlungen in ihrem Gebiet vornehmen wollen. Ich denke, dass sie auch in 30 Jahren noch existieren wird, denn unser Landkreis ist der stärkste Industriestandort in Mecklenburg-Vorpommern und diese Position möchten wir nicht nur halten, sondern auch ausbauen. Und dazu wird diese Wirtschaftsförderungsgesellschaft einen wichtigen Beitrag leisten.“

Seit inzwischen fünf Jahren leitet Martin Kopp als Geschäftsführer die WFG. Der gebürtige Niedersachse kam seinerzeit aus Schleswig-Holstein nach Nordwestmecklenburg und ist begeistert – sowohl von der Landschaft, als auch von den Bewohnern. „Es macht sehr viel Spaß, hier zu arbeiten. Die Menschen hier sind bodenständig und pragmatisch: Die Netzwerke sind klein, überschaubar und dadurch haben wir eine sehr, sehr gute Agilität. Also wir können sehr schnell Sachen umsetzen.“ Der studierte Umweltwissenschaftler hat konkrete Vorstellungen: „Mein Wunsch ist, dass wir unsere Gewerbegebiete klimaneutral machen, dass wir Unternehmen ansiedeln, die auch wissensbasierte Berufe anbieten, dass wir uns also wirklich zukunftsfähig aufstellen. Und dass das gute Jobs sind, dass auch viele Menschen, die weggezogen sind sagen, ich habe eine Perspektive, auch wieder nach Hause zu kommen.“

Ein Beispiel solcher Unternehmen ist Novocarbo mit Hauptsitz in Hamburg, das mit Hilfe der WFG angesiedelt wurde. Für den Leiter der Produktentwicklung, Benjamin Reincke bieten sich in Nordwestmecklenburg beste Voraussetzungen für die Firma. „Das Ziel von Novocarbo ist die Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre. Das geschieht, indem wir Pflanzenkohle herstellen. Wir nehmen Biomassen, die ja den Kohlenstoff als CO2 aus der Luft entnommen und in sich aufgebaut haben und wechseln das von diesem Pflanzen-Kohlenstoff in festen Kohlenstoff. Also wir verbrennen ohne Sauerstoff. Wir verhindern damit, dass der wieder als Kohlendioxid in die Atmosphäre kommt.“ Da bei diesem Prozess sehr viel Energie in Form von Wärme freigesetzt wird suchte das Unternehmen einen Standort für ein Werk, an dem es diese Wärme abgeben kann. „Und da die Fernwärme in den Neuen Bundesländern sehr gefördert wird, war das für uns sehr interessant, in so ein Fernwärmenetz einspeisen zu können. Dass die Wahl dann auf Grevesmühlen gefallen ist, war der Tatsache geschuldet, weil wir gesehen haben, dass es hier verschiedene Möglichkeiten gibt, grüne Wärme an den Mann bzw. die Frau zu bringen, hier ist ein großer Bedarf dafür. Das hat uns die Wirtschaftsförderungsgesellschaft sofort aufgezeigt und da waren wir relativ schnell Feuer und Flamme, dass wir hierher kommen.“ Reincke schätzt die Professionalität, die Direktheit und die sehr gute Erreichbarkeit der WFG. „Aber in erster Linie sehe ich sie als Partner, der Brücke baut zu allen industriellen oder wirtschaftlichen Teilnehmern. Es wäre deutlich schwieriger gewesen, wenn wir ohne die Wirtschaftsförderungsgesellschaft hier in Grevesmühlen versucht hätten, Fuß zu fassen, weil sie die Kontakte haben, weil sie die Teilnehmer kennen und natürlich auch auf beiden Seiten sehen, was ist der Bedarf“.

Peter Täufel

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Branchenvertreter diskutierten Konzepte zur Umsetzung in der Praxis

Wismar / Grevesmühlen Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg (WFG NWM) organisierte über ihr Welcome Service Center (WSC NWM) heute die dritte Veranstaltung ihres aktuellen Workshop-Angebots „Integration von ausländischen Fachkräften in den Arbeitsmarkt“. Auch diesmal war der Workshop mit 25 Teilnehmer*innen ausgebucht. Es nahmen Personalverantworliche aus fast allen Branchen wie Handwerk, Pflege, produzierendes sowie Hotel- und Gaststättengewerbe teil. Thema diesmal: Die Anerkennung ausländischer Abschlüsse und das Onboarding von ausländischen Fachkräften. „Es gibt keine standartisierte Verfahren. Die Anerkennung beruflicher Qualifikationen ist von Berufsbild zu Berufsbild und Fall zu Fall unterschiedlich. Auch die zuständigen Stellen und Verfahren sind sehr heterogen. Darum ist individuelle Beratung in diesem Bereich so wichtig und unabdingbar“, erläuterte Imke Brandt von der Projektleitung IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Westmecklenburg der VSP gGmbH. Sie informierte während der Veranstaltung über bundes- und landesrechtliche Vorgaben im Zusammenhang mit der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse.

Danach befasste sich Prof. Dr. Jürgen Beneke, Berater und Experte für interkulturelle Zusammenarbeit mit den Fragen des Onboardings ausländischer Fachkräfte. Er appelierte an die Anwesenden, eine gute innerbetriebliche Vorbereitung im Vorfeld umzusetzen. „Sie brauchen einen Integrationspaten in ihrem Betrieb. Und sie sollten sich dringend auch um die soziale Integration nach der Arbeit kümmern. Sonst nehmen sie viel Geld in die Hand und haben wenig Erfolg bei der Integration ausländischer Mitarbeiter*innen“, resümiert Professor Beneke seine Erfahrungen der letzten Jahre.

„Wir planen aufgrund des großen Erfolges derzeit eine Weiterführung der Workshop-Reihe“, zeigte sich Anne Bunkelmann, Leiterin des Welcome Service Centers, zufrieden. „Wir veröffentlichen das Programm des nächsten Workshops im Dezember auf www.wsc-nwm.de“. Unternehmer*innen können gerne Ihre Themenwünsche bis zum 31. November an e.gutsch@nordwestmecklenburg.de senden oder telefonisch unter 03841 / 30409844 mitteilen.

 

Kontakt:

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH, August-Bebel-Str. 1, 23936 Grevesmühlen

E-Mail: m.kopp@wfg-nwm.de, Internet: www.wfg-nwm.de, V.i.S.d.P.: Martin Kopp

Sprach- und Kulturkenntnisse sind Schlüssel für erfolgreiche Integration

Wismar / Grevesmühlen Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg (WFG NWM) informiert auch mit der zweiten Veranstaltung ihres aktuellen Workshop-Angebotes, welches sie über ihr Welcome Service Center (WSC NWM) organisiert, den Unternehmerinnen und Unternehmern bei der Integration ausländischer Fachkräfte in den hiesigen Arbeitsmarkt: „Heute geht es unter der Überschrift ‚Aus aller Welt nach Nordwestmecklenburg‘ um das Recruiting internationaler Fachkräfte und Azubis aus Drittstaaten. Um den Fachkräftebedarf der nächsten Jahre decken zu können, benötigt Deutschland eine durchschnittliche Zuwanderung von 146.000 Personen pro Jahr aus nicht EU-Ländern“, so Geschäftsführer Martin Kopp. Er freue sich daher besonders darüber, dass neben Referentin Julia Beise-Gehrmann vom IQ Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern, Koordinationsstelle Fachkräfteeinwanderung MV aus Schwerin zwei weitere Gäste gewonnen werden konnten.

Während der Veranstaltung am Mittwoch, 21. September 2022, von 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr im Technologienzentrum am Westhafen in Wismar gaben Frau Sorina Chirita von WBS Recruiting International sowie Herr Dr. Krishna Nagarajan von der IAS College GmbH den 20 Firmenvertreter*innen einen weiterführenden Einblick in die Abläufe und aktuellen Angebote zum Werben internationaler Fachkräfte. „Es geht neben der beruflichen Qualifikation der Bewerber in erster Linie um die Soft-Skills. Das heißt, bevor es überhaupt zu einer Einreise nach Deutschland kommt, muss die deutsche Sprache beherrscht werden sowie umfangreiche Kenntnisse über Sitten und Gebräuche, Kultur und Lebensweise in Deutschland vorhanden sein“, so Nagarajan, der selbst aus Indien stammt. Nur so könne eine schnelle und reibungslose Intergration gerade von Fachkräften aus anderen Kulturkreisen gelingen. Das bedeutet aber auch viele Vorbereitungen im Vorfeld.

Die WFG NWM hilft beispielsweise mit dem Welcome Service Center und seinen Partnern vom IQ Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern beim Willkommensservice von Fachkräften, bei Behördengängen bei der Ausländerbehörde und informiert Unternehmen über aktuelle Entwicklungen. Der nächste Workshop dieser Reihe findet am 9. November 2022 wieder von 10 bis 12.30 Uhr in Wismar statt. Es wird das Thema Anerkennung beruflicher Abschlüsse aus dem Ausland behandelt. Eine kostenfreie Anmeldung unter e.gutsch@nordwestmecklenburg.de ist bis zum 4. November 2022 möglich.

 

Kontakt:

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH, August-Bebel-Str. 1, 23936 Grevesmühlen

E-Mail: m.kopp@wfg-nwm.de, Internet: www.wfg-nwm.de, V.i.S.d.P.: Martin Kopp

 

Text: Peter Täufel

 

Diashow zur Veranstaltung: mobile_file_2022-09-21_16-55-46

Workshop 21.09.2022

Workshop zur Gewinnung und Integration internationaler Fachkräfte und Azubis

Wismar / Grevesmühlen Die Workshop-Reihe „Integration von ausländischen Fachkräften in den Arbeitsmarkt“, veranstaltet durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg (WFG NWM) in Zusammenarbeit über ihr Welcome Service Center (WSC NWM) und dem IQ Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern geht in die zweite Runde: Am Mittwoch, 21. September 2022, von 10 bis 12.30 Uhr geht es im Technologiezentrum am Westhafen in Wismar um das Thema „Recruiting internationaler Fachkräfte und Azubis – aus aller Welt nach Nordwestmecklenburg“. Neben Referentin Julia Beise-Gehrmann vom IQ Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern, Koordinationsstelle Fachkräfteeinwanderung MV aus Schwerin sind zwei weitere Gäste dabei, die den Teilnehmern einen ganz individuellen Einblick geben. „Es ist uns gelungen, dafür zwei Referenten zu gewinnen, die selbst als ausländische Fachkräfte gekommen und mittlerweile integriert sind und wissen, worauf es in der Praxis ankommt“, so WFG-Geschäftsführer Martin Kopp, der die Veranstaltung eröffnen wird.

So wird Dr. Krishna Nagarajan von der IAS College GmbH über Azubis und Fachkräfte aus Indien in Wismar informieren. In Ihrem Vortrag geht um Abläufe und aktuelle Angebote und es wird ein Erfahrungsbericht eines Azubis vorgestellt. Anschließend geht es bei Sorina Chirita von WBS Recruiting International um Azubis und Fachkräfte aus Drittstaaten für alle Branchen.

Für die kostenfreie Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich, die WSC-Leiterin Anne-Juliana Bunkelmann unter a.bunkelmann@nordwestmecklenburg.de entgegen nimmt. „Den genauen Ablaufplan und weitere Informationen senden wir nach der Anmeldung zu. Gern können uns auch spezielle Fragen zu unseren Themen zugesandt werden, wir nehmen diese für die Diskussion auf. Wir freuen uns auf interessante Beiträge und einen regen Austausch“, erklärt Bunkelmann. Anmeldeschluss ist der 19. September.

14. Workshop_AGENDA

 

Kontakt:

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH, August-Bebel-Str. 1, 23936 Grevesmühlen

E-Mail: m.kopp@wfg-nwm.de, Internet: www.wfg-nwm.de, V.i.S.d.P.: Martin Kopp

 

Text: Peter Täufel

Hoher Informationsbedarf  

Integration ausländischer Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt Topthema für Unternehmen

Wismar / Grevesmühlen Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg (WFG NWM) verzeichnet eine große Nachfrage bei ihrem aktuellen Workshop-Angebot, welches sie über ihr Welcome Service Center (WSC NWM) den Unternehmerinnen und Unternehmern anbietet: „Für den heutigen Auftakt der Reihe ‚Integration von ausländischen Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt‘ haben sich 40 Teilnehmer angemeldet – ein Indiz dafür, wie groß der Bedarf an geeigneten Fachkräften für die gesamte Wirtschaft ist und wie wichtig es, sich frühzeitig flexibel und breit aufzustellen“, so Geschäftsführer Martin Kopp. Der Fachkräftebedarf ist nach aktuellen Umfragen immer noch eines der wesentlichen Wachstumsbremsen für die regionale Wirtschaft. Unter den teilnehmenden Unternehmen waren daher viele Branchen vertreten. Unter anderem nahmen Vertreter*innen von PALMBERG Büroeinrichtungen + Service GmbH und Mebak Metallbau GmbH aus Schönberg, FEMEG Produktions- und Vertriebs GmbH aus Rehna, Ellerhold Wismar GmbH aus Dorf Mecklenburg oder EGGER Holzwerkstoffe Wismar GmbH & CO.KG, ELIS Wismar GmbH und BAUUNION Wismar GmbH aus der Hansestadt an der Veranstaltung teil.

Beim ersten Termin der Workshop-Reihe am Dienstag, 16. August 2022, von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr im Technologienzentrum am Westhafen in Wismar ging es um die Einstellungsvoraussetzungen für ukrainische Fachkräfte und entsprechende Fördermöglichkeiten. Als Referenten und Kooperationspartner informierten zum einen Julia Beise-Gehrmann vom IQ Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern, Koordinationsstelle Fachkräfteeinwanderung MV aus Schwerin sowie Ronny Kempke, Projektmitarbeiter/Unternehmensberatung „Chancen in MV“ die Anwesenden über ihre kostenfreien Angebote zur Integration ausländischer Fach- und Hilfskräfte sowie Geflüchteter Erwerbspersonen. „Über die Koordinationsstelle Fachkräfteeinwanderung MV (KoFa MV) bieten wir unter anderem kostenlose Beratung und Begleitung von Unternehmen bei der Umsetzung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG) an. Ferner die Analyse und Dokumentation regionaler Fachkräftebedarfe sowie Förderung von Vernetzung und Austausch. Das heißt, es werden auch ukrainische Fachkräfte und Unternehmen gezielt zusammengeführt“, berichtet Beise-Gehrmann.

In einem weiteren Vortrag berichtete der Geschäftsführer vom Jobcenter Nordwestmecklenburg, Martin Greiner über das derzeitige Potenzial an Flüchtlingen aus der Ukraine und die rechtlichen Voraussetzungen, sie in den hiesigen Arbeitsmarkt zu integrieren: „Die Struktur im Bundesgebiet spiegelt sich auch in Nordwestmecklenburg wieder: Gut die Hälfte der Geflüchteten ist im erwerbsfähigen Alter. Der überwiegende Teil der Zugewanderten sind Frauen. Fehlende Sprachkenntnisse und Unsicherheiten in der Validität der beruflichen Kenntnisse stellen aktuell die höchsten Integrationshürden dar. Eine erfolgreiche Integration ukrainischer Fachkräfte wird maßgeblich beeinflusst vom Bleibewillen und der Aufenthaltsdauer, von der schnellen Vermittlung von Sprachkenntnissen oder der Flexibilität der Arbeitgeber*innen sowie von der Anerkennung ukrainischer Abschlüsse und Zertifikate“, so Greiner.

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft und das Welcome Service Center bieten zusammen mit IQ Netzwerk zwei weitere Workshops zum Thema Integration ausländischer Fachkräfte an. Der nächste Workshop dieser Reihe findet am 21. September 2022, wieder von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr in Wismar statt. Hier wird es um innerbetriebliche Maßnahmen gehen, damit ausländische Fachkräfte erfolgreich integriert und gehalten werden können. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen erfolgen online unter a.bunkelmann@nordwestmecklenburg.de. Die Anmeldefrist endet am 16. September 2022.

 

Weitere Informationen unter:

https://www.iq-mv.de/

 https://www.jobcenter-nwm.de/

 

Kontakt:

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg mbH, August-Bebel-Str. 1, 23936 Grevesmühlen

E-Mail: m.kopp@wfg-nwm.de, Internet: www.wfg-nwm.de, V.i.S.d.P.: Martin Kopp

Die Kolleginnen des Welcome Service Centers sind wieder auf Tour. Diesmal sprechen sie auf dem JOBAKTIONSTAG am 25. August 2022 von 11 – 18 Uhr auf dem Marktplatz in Schwerin Pendler, Rückkehrer und Urlauber an. Auch hier legen sie wieder aktuelle Stellenanzeigen lokaler Arbeitgeber vor Ort aus.

Gemeinsam sollen Gäste, die sich in unsere Region verliebt haben, aber natürlich auch Mecklenburger, die täglich zum Beispiel nach Hamburg oder Lübeck pendeln oder weggezogen sind und gerade hier daheim ihren Urlaub verbringen, zu einer Rückkehr bewegt werden.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht, wie auch zuvor bei den vergangenen Urlauberaktionstagen im Juli, das Anwerben von Fachkräften durch offene Stellen.
Organisator der Veranstaltung ist dieses Mal die Agentur MV4YOU, die auch weitere Aussteller wie die Landeshauptstadt Schwerin, den Landkreis Ludwigslust-Parchim, die Wirtschaftsförderung Südwestmecklenburg, Lehrer-in-MV und Weiterbildung MV für diesen Tag gewinnen konnte. Aber auch verschiedene Unternehmen werden dort anzutreffen sein um interessierte Fachkräfte über ihre Möglichkeiten aufzuklären.
Weitere Informationen erhalten Sie unter 03841 30409843 oder -44 oder unter a.bunkelmann@nordwestmecklenburg.de.